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7.8.1911: Nicholas Ray (16.6.1979) |
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US-amerikanischer Regisseur. Nicholas Ray, eigentlich Raymond Nicholas Kienzle, studierte zunächst in New York Architektur. Durch seine Arbeit mit einer linken Studentengruppe an einem kleinen New Yorker Theater, kam er in Kontakt mit dem amerikanischen Film der Nachkriegszeit. 1945 drehte er seinen ersten Film "Lovers of the Night". In den 1950er Jahren entstanden dann seine berühmtesten Werke "Johnny Guitar" (1954) und "...denn sie wissen nicht, was sie tun" von 1955, der mit James Dean in der Hauptrolle zum Kassenschlager wurde. 1957 verließ der Regisseur, der sich nie durch das Studiosystem Hollywoods hatte vereinnahmen lassen, die USA, um in Europa zu drehen. 1961 entstand sein letzter Erfolgsfilm "König der Könige". |
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7.8.1903: Louis Seymour Bazett Leakey (1.10.1972) |
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Britischer Archäologe und Anthropologe. Er studierte in Cambridge. Beeinflusst von den Theorien Darwins glaubte er, dass die Ursprünge der Menschheit in Afrika und nicht in Asien lagen. Zwischen 1926 und 1935 unternahm er zahlreiche Expeditionen nach Ostafrika. Zusammen mit seiner Frau Mary machte er in den 1960er Jahren einige sensationelle Entdeckungen. Im heutigen Tansania fanden sie die fossilen Überreste einiger der ältesten Primaten. So gelang ihnen die Klassifizierung des Homo Habilis. Für seine Entdeckungen, die später auch von seinem Sohn fortgesetzt wurden, wurde er mit den Ehrendoktorwürden verschiedener Universitäten ausgezeichnet. Er selbst hat viele seiner Entdeckungen in zahlreichen Büchern festgehalten. |
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7.8.1878: Maria Caspar-Filser (12.2.1968) |
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Deutsche Malerin. Maria Filser studierte an der Kunstakademie Stuttgart. Durch den Kontakt zu dem Maler Karl Caspar, ihrem späteren Mann, nahm sie an vielen bedeutenden Ausstellungen teil. Das Ehepaar lebte ab 1909 in München und gehörte zum Kreis um Karl Hofer, Alexeij von Jawlensky, Paul Klee und Alfred Kubin. 1913 war sie das einzige weibliche Gründungsmitglied der Münchner "Neuen Sezession". Ab 1936 galten ihre Werke als "entartet", wurden aus den Museen entfernt und vernichtet. 1947 begann für sie mit der "Neuen Gruppe" in München der künstlerische Neuanfang. 1959 wurde ihr als erste Malerin das Bundesverdienstkreuz verliehen. Sie schuf hauptsächlich Stilleben und Landschaftsbilder. |
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7.8.1876: Mata Hari (15.10.1917) |
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Eigentlich Margaretha Geertruida Zelle, verheiratete MacLeod, niederländische Tänzerin und Spionin. Von 1897 bis 1902 lebte das Ehepaar MacLeod auf Java und Sumatra. Hier erlernte die ausgebildete Lehrerin die Kunst des asiatischen Tanzes. 1905 trennte sie sich von ihrem Mann, zog nach Paris und trat zunächst unter dem Namen "Lady MacLeod" als Tänzerin auf. Im selben Jahr nahm sie den Künstlernamen "Mata Hari" an, der malaysische Ausdruck für "Sonne". Ab 1916 arbeitete sie als Doppelspionin für Deutschland und Frankreich, wobei die genauen Umstände ihrer Tätigkeit ungeklärt sind. 1917 wurde sie von der französischen Spionageabwehr festgenommen, zum Tode verurteilt und hingerichtet. |
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