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7.4.1944: Gerhard Schröder |
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Deutscher Politiker und Bundeskanzler a. D. Gerhard Schröder wurde im lippischen Mossenberg geboren. Sein Vater fiel während des Rumänien-Feldzuges im Zweiten Weltkrieg. Die Familie lebte in einfachsten Verhältnissen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete Schröder in einer Eisenwarenhandlung. Im Abendstudium holte er die fehlende Schulausbildung nach. Ein Jurastudium schloss sich an. Nach seinem Studium wurde der niedergelassene Anwalt zum Vorsitzenden der Jugendorganisation der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) gewählt. Nach einem Intermezzo als Abgeordneter im Bundestag engagierte sich Schröder in Niedersachsen. 1990 zum Ministerpräsidenten ernannt, regierte der SPD-Mann das Bundesland bis 1998. In diesem Jahr war der Politiker als SPD-Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl angetreten, die die Sozialdemokraten gewannen. Bis 2005 war Gerhard Schröder in einer Koalition mit BÜNDNIS 90/ Die Grünen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. |
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7.4.1932: Jószef Antall (12.12.1993) |
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Ungarischer Politiker und Historiker. Antall war während des Volksaufstandes in Ungarn (Herbst 1956) an der Wiedergründung der Unabhängigen Partei der Kleinen Landwirte beteiligt. Nach der Niederschlagung des Aufstandes verhaftete man ihn wegen seiner Aktivitäten und verbot ihm jegliche publizistische Tätigkeit. Nach dem Ende des Kádár-Regimes (1987) wurde Antall wieder politisch aktiv und schloss sich wenig später dem oppositionellen Ungarischen Demokratischen Forum (MDF) an, dessen Vorsitzender er 1989 wurde. Er nahm an den Beratungen des ungarischen "Runden Tisches" teil, der den Weg zu den ersten freien Wahlen in der Nachkriegszeit frei machte. In den Jahren 1990 bis 1993 war Antall Ministerpräsident Ungarns. |
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7.4.1924: Johannes Mario Simmel (1.1.2009) |
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Österreichischer Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor. 1947 legte Johannes Mario Simmel mit dem Novellenband "Begegnung im Nebel" die Basis für seine Erfolge. Die Romane des Autors wurden Bestseller und nicht selten verfilmt: "Es muß nicht immer Kaviar sein" (1960), "Lieb Vaterland magst ruhig sein" (1965), "Und Jimmy ging zum Regenbogen" (1970), "Der Stoff, aus dem die Träume sind" (1971). 1999 veröffentlichte Simmel den Roman "Liebe ist die letzte Brücke". Simmels Bücher wurden von der etablierten Literaturkritik jahrzehntelang bestenfalls als gehobene Trivialliteratur bezeichnet und sein Erfolg mit Skepsis beobachtet. Dies begann sich erst mit seinem Roman "Und mit den Clowns kamen die Tränen" (1987) zu ändern. |
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7.4.1915: Billie Holiday (17.7.1959) |
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US-amerikanische Jazzlegende. Billie Holiday wurde in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland geboren. Titel wie "Fine and Mellow" (1939) und "Lover Man" (1944) machten die farbige Swing- und Bluessängerin nicht nur bekannt, sondern brachten ihr auch kommerzielle Erfolge. Sie war von John Hammond entdeckt worden, als sie in Harlemer Clubs sang. Bei ihren Improvisationen verstand sie es, ihre herb klingende Stimme instrumental einzusetzen. 1944 hatte sie als erste Jazzsängerin einen Auftritt an der Metropolitan Oper in New York. Im Laufe ihrer glamourösen Karriere arbeitete Billie Holiday mit Benny Goodmann, Count Basie und Louis Armstrong zusammen. Ihre Drogenabhängigkeit tötete "Lady Day" mit nicht einmal 45 Jahren. Billie Holiday hinterließ mit ihren Aufnahmen einzigartige Meilensteine der Jazzmusik. |
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