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24.2.1997: Provokantes Kino |
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Auf der Berlinale 1997 erhielt der US-amerikanische Film "Larry Flynt - Die nackte Wahrheit" mit dem "Goldenen Bären" die höchste Auszeichnung. Um die Verfilmung der Biografie eines schillernden Vertreters der Pornobranche hatte es kontroverse Debatten gegeben. Der Regisseur Milos Forman verfilmte die Geschichte des "Hustler"-Verlegers unter anderem mit Woody Harrelson und Courtney Love. Der mit einem "Globe" ausgezeichnete Hollywoodfilm floppte in den USA nach Protesten von Feministinnen und dem Urteil der Kritik, dass er Pornografie verherrliche und Flynt als Held dargestellt sei. Bei den 47. Internationalen Filmfestspielen Berlin war er einer der Favoriten des Publikums. |
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24.2.1993: Clapton im Musik-Olymp |
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Dem britischen Rockmusiker Eric Clapton wurden in Los Angeles für seinen Song "Tears in Heaven" sechs Grammys verliehen. Der Preis gilt als bedeutendste internationale Auszeichnung der Musikbranche. Mit "Tears in Heaven" nahm Clapton Abschied von seinem Sohn, der im Alter von vier Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Sein Album "Unplugged" (1993) wurde weltweit ein großer Erfolg und das war nicht sein Erster. Nach dem Abbruch seines Studiums widmete sich Clapton dem Blues. Er spielte in verschiedenen Bands, unter anderem mit den "The Yardbirds" und "John Mayall's Bluesbreakers". 1966 gründete er die Band "Cream". Clapton war der erste bekannte Blues-Gitarrist weißer Hautfarbe und gilt als einer der besten "Rhythm & Blues" Gitarristen überhaupt. Seit etwa 1970 begann Eric Clapton seine Solo-Karriere. Bekannt wurde er unter anderem mit seinen Songs "Layla" (1970), "I Shot the Sheriff" (1974) und "Cocaine" (1977). |
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24.2.1976: Pasolini-Film verboten |
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Pier Paolo Pasolinis Film "Salò - oder die 120 Tage von Sodom" wurde verboten und im gesamten Bundesgebiet als Pornografie beschlagnahmt. Grund war die Darstellung von sexuellen und sadistischen Exzessen. Pasolinis letzter Film handelt von einer Gruppe sadistischer Großbürger, die junge Männer und Frauen auf einem Gutshof gefangenhält und als Folter- und Lustobjekte missbraucht. Pasolini wollte die Sado-Maso-Fantasien des Marquis de Sade und den italienischen Faschismus parallelisieren. Pasolini selbst war im Jahr zuvor, zwei Tage nach der Uraufführung des Films, ermordet worden. "Salò" wurde später wieder freigegeben. |
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24.2.1949: Israels erstes Waffenstillstandsabkommen |
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Auf der Insel Rhodos vereinbarte der Staat Israel unter Vermittlung der Vereinten Nationen ein bilaterales Waffenstillstandsabkommen mit seinen arabischen Nachbarn Ägypten, Libanon, Syrien und Jordanien. Eine UN-Kommission war für die Überwachung der Waffenruhe vorgesehen. Anlass für den Krieg war die Proklamation des israelischen Staates am 14. Mai 1948. Die vereinten arabischen Armeen griffen Israel bereits einen Tag später an. Durch seine militärischen Erfolge konnte der jüdische Staat sein Gebiet erheblich ausdehnen: Im Norden auf das restliche Galiläa, im Osten auf die Neustadt von Jerusalem und im Süden auf Gebiete, die an die Negev-Wüste angrenzten. |
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