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20.2.1909: Heinz Erhardt (5.6.1979) |
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Deutscher Schauspieler und Humorist. Heinz Erhardt wurde in Riga geboren, der Vater war Theaterkapellmeister. Von 1926 bis 1928 studierte er in Leipzig Musik, er wollte Pianist werden. Nach Riga zurückgekehrt, hatte er schon bald erste Erfolge mit seinen humoristischen Gedichten. Nach Kriegsende arbeitete Erhardt für den Hamburger Rundfunk und begründete mit seinem spezifischen "Erhard-Humor" ("Noch'n Gedicht ...") eine beispiellose Karriere. Er wurde der berühmteste Komiker während der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders. Erhardt spielte mit Doppelsinnigkeiten von Begriffen und Redewendungen und stellte in seinen Rollen die Gewohnheiten des Kleinbürgertums satirisch verzerrt dar. Einem breiten Publikum wurde er mit Filmen wie "Natürlich die Autofahrer" oder "Das kann doch unseren Willi nicht erschüttern" bekannt. |
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20.2.1901: Louis Isadore Kahn (17.3.1974) |
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US-amerikanischer Architekt. Kahn wurde auf der Insel Ösel in Estland geboren, 1905 wanderte die Familie in die USA aus. Kahn ist bis in die Gegenwart einer der meistdiskutierten Architekten der Nachkriegszeit. 1947 wurde er Professor an der Universität von Yale. Sein erstes großes Bauwerk war die Yale University Art Gallery (1952-1954) in New Haven, Connecticut. Ab 1957 war er Professor an der University of Pennsylvania und baute dort das Richards Medical Research Building (1960-1965). Er vertrat eine Ästhetik des Bruchs: Seine Gebäude bestehen aus gegensätzlichen Materialien wie Sichtbeton und Ziegeln. Charakteristisch sind auch die offenen Rahmenkonstruktionen, die ihre Funktion verdeutlichen. Er gilt als Wegbereiter des so genannten Brutalismus in der Architektur. |
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20.2.1844: Ludwig Boltzmann (5.9.1906) |
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Österreichischer Physiker. Ludwig Boltzmann gilt als Pionier der elektromagnetischen Theorie des Lichts, der Thermodynamik und Mechanik. Durch Experimente gelang es ihm 1872, also 15 Jahre vor der Hertz'schen Entdeckung der elektromagnetischen Wellen, die maxwellsche elektromagnetische Lichttheorie zu bestätigen. Er gehörte auch zu den Begründern der kinetischen Gastheorie und begründete das von seinem Lehrer J. Stefan empirisch gefundene Gesetz über die Gesamtstrahlung des schwarzen Körpers (Stefan-Boltzmannsches Gesetz). 1906 beging er in Duino bei Triest Selbstmord. Heute ist er Namensgeber zahlreicher Forschungsgesellschaften. |
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20.2.1751: Johann Heinrich Voß (29.3.1826) |
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Deutscher Schriftsteller und Übersetzer der Homer - Werke "Ilias" und "Odyssee". Voß war Mitbegründer des Dichterbundes "Göttinger Hain" und betätigte sich erfolgreich als Herausgeber des "Musenalmanachs". Er übersetzte Texte von Ovid, Vergil und Aristophanes. Er schrieb auch eigene Texte, die die Natur und die aufgeräumte bürgerliche Welt darstellen. Neben seiner schriftstellerischen Arbeit wirkte er als Schulrektor und Privatgelehrter in Jena. Voß war ein leidenschaftlicher Verfechter des Klassizismus und griff die Romantik scharf an. |
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