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23.2.1743: Meyer Amschel Rothschild (19.9.1812) |
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Deutscher Bankier. Aus den mittelalterlich-beengten Verhältnissen der Frankfurter Judengasse heraus arbeitete sich Meyer Amschel Rothschild durch ungeheuren Fleiß und immensen Ehrgeiz an die wirtschaftliche und politische Spitze der gesamten damaligen Welt. Mit seinen fünf Söhnen legte er das Fundament für ein weltweit operierendes Familienunternehmen. Zunächst als finanzieller Berater für den hessischen Landgrafen in Kassel tätig, gründete er 1766 das Bankhaus Rothschild in Frankfurt am Main. Seine Söhne eröffneten Niederlassungen in London, Wien, Neapel und Paris. Vater und Söhne wurden 1822 geadelt. |
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23.2.1685: Georg Friedrich Händel (14.4.1759) |
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Deutscher Komponist. Georg Friedrich Händel erregte bereits als Kind Aufsehen mit seiner außergewöhnlichen musikalischen Begabung. In seiner Geburtsstadt Halle erhielt er am Stadtgymnasium und an der Universität seine erste Ausbildung. Nebenbei wirkte er außerdem als Kantor und Domorganist. Von 1707 bis 1712 setzte Händel in Italien seine Ausbildung fort. Danach ging der Tonkünstler nach London und avancierte am Hofe zum bestbezahlten Musiker Europas. Der musikalische Ruhm Händels basiert - neben seinen 42 Opern - auf seinen geistlichen Oratorien wie dem "Messias" (1742). Seine Heimatstadt Halle ehrt ihren berühmten Sohn mit dem alljährlich stattfindenden Händel-Festspielen. |
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23.2.1443: Matthias Corvinus (6.4.1490) |
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König von Ungarn und Böhmen, dessen ungarischer Name Mátyás Hunyadi lautet. Corvinus wurde im Jahr 1458 nach dem Tod seines Vaters Janos zum König gewählt. Als junger Regent entwickelte er das Königtum Ungarn zu einem kulturellen und politischen Großreich. Im Krieg gegen Friedrich III. eroberte Corvinus Wien und verlegte seine Residenz in diese Stadt. Dort gründete der Magyarenherrscher die berühmte, nach ihm benannte, Bibliothek Corvinus und machte seinen Hof zum geistigen Zentrum der Renaissance in Mitteleuropa. Seiner Vorliebe für den damaligen Humanismus war bekannt, und es folgten u. a. so bedeutende Künstler wie Fra Filippo Lippi dem Ruf an den Hof von Matthias Corvinus. Weitere kulturelle Taten des Königs waren der Bau einer Sternwarte und die Stiftung einer Universität in Pressburg. |
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