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7.8.1867: Emil Nolde (13.4.1956) |
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Eigentlich Emil Hansen, deutscher Maler und Grafiker. Emil Nolde zählt zu den Hauptvertretern des deutschen Expressionismus und gehörte kurzzeitig der "Brücke" an. Er zeichnete, malte und modellierte von Jugend an. 1901 nahm er den Künstlernamen nach seinem Geburtsort "Nolde" an. Nach einer Weltreise 1913/1914 lebte er abwechselnd in Berlin und Seebüll. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde seine Kunst als "entartet" gebrandmarkt und er wurde mit Malverbot belegt. 1937 wurden über 1000 Bilder von den Nationalsozialisten beschlagnahmt. In dieser Zeit schuf er seine "ungemalten Bilder", etwa 1300 Aquarelle. Sein Werk bilden neben Aquarellen auch Ölbilder, Holzschnitte und Radierungen. |
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7.8.1779: Carl Ritter (28.9.1859) |
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Deutscher Geograf. Zusammen mit Alexander von Humboldt war er Mitbegründer der anthropologischen und wissenschaftlichen Geografie, deren Schwerpunkt auf der wechselseitigen Beeinflussung von Raum und Mensch liegt. Ab 1820 hatte er eine der ersten Professuren für Geografie an der Universität Berlin inne. Er erkannte das Kausalitätsprinzip in der Erdkunde und die Wichtigkeit der vergleichenden Geografie. Während von Humboldt an einer umfassenden physischen Geografie festhielt, gab es für Ritter physische und historische Erdkunde. Sein Hauptwerk ist das aus 21 Bänden bestehende "Die Erdkunde im Verhältnis zur Natur und Geschichte des Menschen", eines der umfangreichsten Einzelwerke der geografischen Literatur. |
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