 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
11.8.1919: Weimarer Verfassung |
 |
In Schwarzburg unterzeichnete der deutsche Reichspräsident Friedrich Ebert (1871-1925) die neue Verfassung des Deutschen Reiches, die Weimarer Verfassung, die am 14. August 1919 in Kraft trat. Deutschland wurde zur Republik erklärt, oberster Repräsentant war der Reichspräsident. Er ernannte und entließ den Reichskanzler, hatte das Recht, den Reichstag aufzulösen und den Oberbefehl über die Reichswehr. Das im wesentlichen von dem liberalen Staatsrechtler Hugo Preuß entworfene Werk war als Kompromiss zwischen der SPD und den bürgerlichen Koalitionspartnern, der DDP und dem Zentrum entstanden. Mit 262 zu 75 Stimmen war die Reichsverfassung im Juli von der Verfassungsgebenden Nationalversammlung verabschiedet worden. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|