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18.10.1861: Krönung Wilhelm I. |
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In der Schlosskapelle von Königsberg wurde Prinz Wilhelm zum König gekrönt. Er hatte bereits 1858 die Regentschaft übernommen, nachdem sein Bruder Friedrich Wilhelm IV. infolge einer geistigen Erkrankung regierungsunfähig geworden war. 1871 wurden Wilhelm I. dann zum deutschen Kaiser gekrönt und das Deutsche Reich gegründet. Ein Jahr später berief der Monarch Otto von Bismarck zum Reichskanzler. Bismarck übte während seiner Amtszeit einen starken politischen Einfluss auf Wilhelm aus, dem dieser sich häufig widerwillig beugen musste. 1881 erließ er die "Kaiserliche Botschaft", in der erstmals das Recht des Individuums auf Fürsorge im Alter und bei Invalidität festgeschrieben wurde. |
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18.10.1842: Einweihung der "Walhalla" |
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Bei Donaustauf wurde die "Walhalla", eine Ruhmeshalle zum Gedenken an deutsche Geistesgrößen, eingeweiht. König Ludwig I. von Bayern ließ das Bauwerk von 1830 bis 1842 nach Plänen des Architekten Leo von Klenze erbauen. Vorbild war der Parthenon-Tempel auf der Akropolis in Athen. Der Bau gilt als gelungene Synthese zwischen traditionellen Gestaltungsformen der Antike und dem seinerzeitigen Stand der modernen Bautechnik. In der "Walhalla" sind rund 125 Persönlichkeiten "teutscher Zunge" in Form von Marmorbüsten und weitere 64 durch Gedenktafeln geehrt. Albert Einstein, die Ordensgründerin Sr. Maria-Theresia Gerhardinger und Altbundeskanzler Dr. Konrad Adenauer sind unter den Geehrten. |
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18.10.1817: Studenten feierten Wartburgfest |
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Auf der Wartburg in Eisenach kamen am 18. Oktober 1817 rund 500 Studenten zusammen, um für einen einheitlichen deutschen Nationalstaat zu demonstrieren. Denn im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern war der seit 1815 bestehende Deutsche Bund nur ein loser Zusammenschluss einzelner Fürstentümer. Das Treffen der Burschenschaften auf der Wartburg war zudem eine Reaktion auf den Wiener Kongress, der sich gegen revolutionäre Bestrebungen in Europa richtete und stattdessen auf Restauration setzte. Im Anschluss an die Kundgebung wurden zahlreiche Teilnehmer von der Polizei verhört; zwei Jahre später wurden die Burschenschaften offiziell verboten. |
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18.10.1748: Aachener Frieden |
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Mit dem Frieden von Aachen endete der österreichische Erbfolgekrieg. Dem Abkommen zufolge musste Österreich endgültig Gebietsabtretungen anerkennen, behielt aber im Gegenzug seine Stellung als europäische Großmacht. Unter anderem fielen Schlesien an Preußen und Parma, Piacenza und Guastalla an Spanien. Auslöser des Erbfolgekriegs zwischen 1740 und 1748 war der Einmarsch von Truppen Friedrichs II. von Preußen in Schlesien. Dieser löste eine Vielzahl von Kriegen aus, an denen unter anderem Frankreich, Bayern und Sachsen beteiligt waren. |
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