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11.8.1999: Totale Sonnenfinsternis |
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Millionen Zuschauer in Europa und Teilen Asiens erlebten die letzte totale Sonnenfinsternis des Jahrtausends. In Deutschland konnte man sie vor allem im Süden gut verfolgen teilweise eingeschränkt, da vielerorts der Himmel bedeckt war. Das Naturereignis ist selten und vollzieht sich höchstens zwei Mal pro Jahr auf der Erde: Dabei schiebt sich der Mond für ein paar Minuten genau zwischen Erde und Sonne, so dass von der Sonne nur noch ein schwarzer Schatten und ein Lichtkranz, die sogenannte Sonnenkorona, zu sehen sind. Das letzte Mal, dass man diesen Vorgang in Deutschland beobachten konnte, geht auf das Jahr 1887 zurück. |
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11.8.1965: Rassenunruhen in Los Angeles |
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In Watts, einem hauptsächlich von Schwarzen bewohnten Vorort von Los Angeles, kam es nach der Verhaftung eines Schwarzen durch einen weißen Polizisten zu schweren Rassenunruhen. Innerhalb der einwöchigen Krawalle starben 35 Menschen und über 800 wurden verletzt. Es gab 4000 Verhaftungen und Hunderte Gebäude wurden zerstört. In dem Abschlussbericht einer vom Gouverneur in Auftrag gegebenen Ursachenforschung, stellte die Kommission fest, dass die Unruhen nicht das Werk von Chaoten waren, sondern auf tieferliegende Probleme hinwiesen: Die hohe Arbeitslosigkeit in der Innenstadt und die desolaten Lebensverhältnisse. Trotz dieser Erkenntnisse veränderte sich die Lebenssituation der Schwarzen nicht. |
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11.8.1962: Wettlauf im All |
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Innerhalb weniger Stunden schossen die Sowjets zwei Raumschiffe ins All. Im Mittelpunkt der Mission von Wostock 3 und 4 standen technische Erprobungen der Steuerung, die Beobachtung der Erde und der interorbitale Funkverkehr mit dem Schwesterschiff. Die Kosmonauten Andrijan Nikolajew und Pawel Popowitsch umkreisten die Erde insgesamt 64 bzw. 48 Mal, im Laufe des Fluges näherten sich die beiden Raumkapseln, die keinen eigenen Antrieb besaßen, bis auf maximal 6,5 Kilometer an. Nachdem die Sowjetunion bis 1964 insgesamt sechs Wostok-Raumschiffe, darunter die erste weibliche Besatzung mit Valentina Tereschkowa, in den Orbit brachte, schlossen die USA im Mai 1963 mit den Atlas Mercury-Flügen den ersten bemannten Zyklus ab. |
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11.8.1931: Hoover-Moratorium |
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Auf Initiative des US-amerikanischen Präsidenten Hoover wurde in London ein Moratorium unterzeichnet, das die Reparationszahlungen Deutschlands für ein Jahr aussetzte. In dem Abkommen wurde nunmehr nur noch auf einer Restschuld in Höhe von drei Milliarden Mark bestanden. Bis 1929 kam die Weimarer Republik ihren Zahlungsverpflichtungen nach, war dafür aber auf die Hilfe ausländischer Kapitalgeber angewiesen. Dies führte zu einer jährlichen Zinsbelastung in Höhe von 1,5 Milliarden Reichsmark. Das Krisenjahr 1930/1931, die Kündigung von Auslandskrediten sowie ein starker Gold- und Devisenabfluss führten schließlich dazu, dass Deutschland seinen Zahlungen nicht mehr nachkommen konnte. |
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