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12.2.1950: Angelo Branduardi |
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Italienischer Liedermacher und Geiger. Branduardi wurde als Sohn einer lombardischen Bauernfamilie geboren und debütierte im Alter von 14 Jahren als Geigensolist. 1974 veröffentlichte er mit großem Erfolg seine erste Schallplatte "Angelo Branduardi". Mit dem Album "La pulce d'acqua" (1977) gelang ihm auch außerhalb Italiens der Durchbruch. 1982 erhielt er den Preis der Deutschen Schallplatten-Kritik als bester Künstler des Jahres. Branduardi schrieb Filmmusiken für den italienischen Regisseur Luigi Magni und die deutsche Verfilmung von Michael Endes "Momo" (1986). Branduardis Musik ist geprägt von einfachen Texten und raffinierter Instrumentation, die sich häufig traditioneller und folkloristischer Elemente bedient. |
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12.2.1915: Lorne Greene (11.9.1987) |
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Kanadischer Schauspieler. Greene entdeckte sein Interesse an der Schauspielerei durch gelegentliches Mitwirken im Studententheater an der Queen's University in Kingston, wo er Chemie-Ingenieurswesen studierte. Nachdem er in New York eine Schauspielschule absolviert hatte, fand er 1939 eine erste Anstellung beim kanadischen Rundfunk und avancierte zur "Voice of Canada". In den frühen Jahren seiner Filmkarriere wurde Greene aufgrund seiner markanten Stimme vor allem als Erzähler eingesetzt, ab Mitte der 1950er Jahre zunehmend auch als Schauspieler. Zum Weltstar machte ihn die Rolle als Vater Ben Cartwright in der Fernsehserie "Bonanza" (1959-1973). Ebenfalls unvergessen bleibt Lorne Greene als Raumschiffkommandeur Adama in der "Kampfstern Galactica"-Trilogie (1978-1982). |
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12.2.1911: Hans Habe (29.9.1977) |
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Eigentlich Janós Bekessy, deutscher Schriftsteller und Journalist ungarischer Abstammung. Hans Habe wurde in Budapest geboren. Habe gehörte zu den Autoren, deren Werke 1938 in Wien öffentlich verbrannt wurden. Er floh nach Frankreich, wo er der Armee beitrat. Aus deutscher Gefangenschaft entwich er in die USA. Dort diente er als Vorgesetzter u.a. von Stefan Heym und Ernst Cramer in einer Army-Einheit der Psychologischen Kriegsführung. Nach 1945 baute er die westdeutsche Presse auf. 1945/1946 leitete Habe die "Neuen Zeitung". Werke: "Ob tausend fallen" (1943), "Die Tarnowska" (1962; von Visconti mit Romy Schneider verfilmt), "Das Netz" (1969; verfilmt mit Elke Sommer und Klaus Kinski) und "Wie einst David" (1972). Habe ließ die deutsche NS-Vergangenheit nicht ruhen, warnte aber auch vor den Sowjets. Er bemühte sich nicht um politische Korrektheit und pflegte einen gehobenen Lebensstil. Als Verteidiger der Republik und erklärter Freund Amerikas war er Hassbild der APO und der Rechten zugleich: ein "Extremist der Mitte". |
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12.2.1884: Max Beckmann (27.12.1950) |
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Deutscher Maler und Grafiker. Die Hauptthemen des bedeutendsten Vertreters des deutschen Expressionismus waren die Entwurzelung des Menschen, alltägliche Bedrohung und Schmerz. In seinem grafischen Werk schilderte Beckmann seine Kriegseindrücke als Sanitäter. Kennzeichnend für sein malerisches Schaffen sind grellfarbige Flächen und von schwarzblauen Konturen umfasste Figuren, wobei er die Tradition der mittelalterlichen Malerei aufgriff. Ab 1932/33 entstanden seine bekanntesten Werke, neun monumentale Tryptichen, in denen er sich allegorisch mit der politischen Aktualität auseinandersetzte. Von den Nationalsozialisten als "entarteter Künstler" diffamiert, emigrierte Beckmann nach Paris und Amsterdam und übersiedelte 1947 in die USA. |
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