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10.2.1967: Laura Dern |
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US-amerikanische Schauspielerin. Als Tochter des Schauspielerehepaares Diane Ladd und Bruce Dern erhielt sie schon im Kindesalter Schauspielunterricht und spielte im Alter von sechs Jahren eine kleine Nebenrolle in dem Film "White Lightning" (1973). Ihre erste Hauptrolle hatte sie in dem David Lynch-Film "Blue Velvet" (1986) und spielte die naive Tochter aus gutem Hause. Vier Jahre später folgte der nächste Lynch-Film "Wild at Heart" (1990), in dem Lauta Dern ihr schauspielerisches Können in der Rolle der verruchten Kriminellen-Braut an der Seite von Nicolas Cage bewies. Populär wurde sie zudem durch ihre Rolle in dem Steven Spielberg-Film "Jurassic Park" (1993). |
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10.2.1947: Louise Arbour |
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Kanadische Richterin. Im Oktober 1996 übernahm Louise Arbour das drei Jahre zuvor eingerichtete Amt der Chefanklägerin bei den Internationalen Straftribunalen für das frühere Jugoslawien und für
Ruanda in Den Haag. Sie machte sich eine härtere Vorgehensweise gegen die jugoslawischen Kriegsverbrecher zum Ziel. Dazu setzte sie die Methode der geheimen Ermittlung und Anklageerhebung durch. Insgesamt bewirkte sie eine höhere Zahl der Prozesse. Mit ihrer Überredungskunst erreichte sie, dass mehrere Staaten Geheimdienstmaterialien und Luftbilder für die Ermittlungen und Beweisführungen des Tribunals zur Verfügung stellten. Im Mai 1999 erhob sie Anklage gegen Slobodan Milosevic. Es war ein einmaliger Vorgang in der Völkerrechts-Geschichte, dass ein damals noch amtierendes Staatsoberhaupt als Kriegsverbrecher angeklagt wurde. Im September 1999 gab sie ein Jahr vor Mandatsende das Amt auf und ist seitdem Richterin am Obersten Gericht in Kanada. Sie nannte die Höhe der persönlichen Belastung als Grund. Nachfolgerin wurde die Schweizer Bundesanwältin Carla del Ponte. Seit 2004 ist Arbour Hochkommisarin für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen. |
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10.2.1910: Dominique Georges Pire (30.1.1969) |
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Belgischer Dominikanerpater. Als Kind musste Georges Pire mit seiner Familie während des Ersten Weltkrieges vor den vorrückenden deutschen Truppen aus Belgien fliehen. Diese traumatische Erfahrung trug dazu bei, dass sich der Dominikaner später so vehement für Flüchtlinge einsetzte. Während des Zweiten Weltkrieges kämpfte der Pater in der Resistance, war Agent des Geheimdienstes und half, abgeschossene alliierte Piloten zu verstecken. Für seinen Einsatz im Widerstand wurde der Mönch mit hohen militärischen Orden ausgezeichnet. Nach dem Ende des Krieges gehörte seine ganze Kraft den Entwurzelten und Heimatlosen. Um diese Menschen zu unterstützen, schuf er eine effiziente Organisation, die sich auch um die Beschaffung und Verteilung von Spendengeldern bemühte. Für seine Verdienste um die Integration heimatloser Ausländer und die von ihm 1950 gegründeten Europadörfer bekam Pater Pire 1958 den Friedensnobelpreis. Er war dann Leiter der Hilfsorganisation für Flüchtlinge "L'Europe du Coeur au Service du Monde". Nach einer Pakistanreise organisierte er für die Region kombinierte Selbshilfeprogramme mit internationaler privater Unterstützung. |
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10.2.1910: Maria Cebotari (6.9.1949) |
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Deutsche Opern- und Konzertsängerin. Die in Bessarabien geborene Maria Cebotari debütierte 1931 in Dresden in der Rolle der Mimi in Puccinis "La Boheme". Der Erfolg war so überwältigend, dass sie Bruno Walter für die nächsten drei Jahre für die Salzburger Festspiele verpflichtete. Von Dresden ging die Cebotari nach Berlin. 1947 trat sie dem Verband der Wiener Staatsoper bei. Sie beherrschte alle einschlägigen Rollen der deutschen, russischen, italienischen und französischen Opern. Ihr schauspielerisches Talent konnte sie auch im Film unter Beweis stellen. 1949 trat sie von der Bühne ab und verstarb im selben Jahr. |
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