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14.2.1967: Lara Croft |
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Britische Cyber-Abenteurerin. Die virtuelle Lara Croft wurde durch das Computerspiel "Tomb Raider" (Grabräuber) bekannt. Die bewaffnete Frau in grünem Top, Khaki-Shorts und Kampfstiefeln gilt als Superstar der Computerspiel-Geschichte. Sie war die erste weibliche Heldin in der von Supermännern dominierten virtuellen Welt. Aufgrund ihrer Körpermaße, ihrer langen Beine und ihres selbstbewussten Umgangs mit schwerem Geschütz wurde sie bei männlichen und weiblichen Computerfreaks gleichermaßen populär. Lara Croft bekam Gastauftritte in Comics, trat in Fernseh-Shows auf und spielte in einem Musik-Video der Pop-Gruppe "Die Ärzte" mit. Das "Time Magazine" kürte sie zu einer der 50 bedeutendsten Persönlichkeiten des digitalen Zeitalters. Lara Croft war auch die Titelheldin eines Spielfilms. |
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14.2.1947: Heide Ecker-Rosendahl |
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Deutsche Leichtathletin. Der internationale Durchbruch gelang dem Schützling von Trainer Gerd Osenberg mit dem TuS 04 Leverkusen bei den Europameisterschaften 1966 in Budapest, als sie die Silbermedaille im Fünfkampf gewann. Ihr weiterer sportlicher Lebensweg war gepflastert von Höchstleistungen und Rekorden: 1969 Weltrekord im Fünfkampf mit 5155 Punkten; 1970 Weltrekord im Weitsprung bei der Universiade in Turin mit 6,84 Metern; Europameisterin im Fünfkampf 1971. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurde sie mit zwei Goldmedaillen (Weitsprung und 4 x 100 Meter-Staffel) und einer Silbermedaille im Fünfkampf erfolgreichste bundesdeutsche Athletin. Heide Rosendahl ist mit dem US-Basketballer John Ecker verheiratet, Sohn Danny ist erfolgreicher Stabhochspringer. |
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14.2.1932: Alexander Kluge |
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Deutscher Filmregisseur und Schriftsteller. Kluge gehört zu den wichtigsten Vertretern des Neuen Deutschen Films. Sein Werk ist geprägt von experimenteller Innovation: so verband er dokumentarisches Material und Textzitate zu Collagen, die zur Interpretation anregen sollten. Filme wie "Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos" (1968) oder das poltische Kollektivprojekt "Der Kandidat" (1980) und seine theoretischen Schriften haben die deutsche Kulturlandschaft geprägt. Kluges Kulturmagazine für das private Fernsehen werden oft als unverständlich kritisiert; seine Fernseharbeit ist weniger journalistisch als vielmehr eine Fortsetzung seiner künstlerischen Arbeit. 2003 erhielt er den Büchner-Preis. |
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14.2.1911: Willem Kolff (11.2.2009) |
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US-amerikanischer Arzt niederländischer Herkunft. Kolff war der Erfinder der "Künstlichen Niere" und ein Pionier des künstlichen Organersatzes. Er gründete 1940 in Groningen die erste Blutbank Europas. 1943 konstruierte Kolff die Nierendialysemaschine, 1956 entwickelte er die Herzlungenmaschine und 1961 die Ballonpumpe. Kolff war 1957 der erste Mediziner, der Tierversuche mit einem pneumatischen Kunstherz vornahm und Leiter des Teams, das das erste künstliche Herz in einen Menschen implantierte (1982). Der Patient starb jedoch drei Monate nach der Operation. Studiert hatte Kolff in Leiden und Groningen (Niederlande). 1950 folgte er einem Ruf in die USA und übernahm an der Cleveland Clinic Foundation schließlich die Abteilung für künstliche Organe. |
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