 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
24.10.1960: Christoph Schlingensief (21.8.2010) |
 |
Deutscher Filmregisseur, Theaterregisseur, Drehbuchautor, Hörspielautor und -regisseur, Talkmaster. Geboren in Oberhausen wuchs der Sohn eines Apothekers und einer Kinderkrankenschwester eigenem Bekunden zufolge in einem "extrem kleinbürgerlichen Elternhaus" auf. Über Schlingesiefs Inszenierung von Shakespeares "Hamlet" urteilte die Frankfurter Allgemeine Zeitung": "Schlingensief, eigentlich als Fäulnisdompteur abonniert, kommt tatsächlich bis zum Sein und gibt dem Hamlet so eine Brisanz, die er lange nicht mehr hatte." Der Regisseur trat mit provozierenden politischen Aktionen an die Öffentlichkeit, die seine Rolle im deutschen Geistes- und Kulturleben zu einer der umstrittensten werden ließen. Durch sein Engagement gegen Neofaschismus und Fremdenfeindlichkeit wurde er zur Zielscheibe rechter und konservativer Kreise. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
24.10.1947: Kevin Kline |
 |
US-amerikanischer Schauspieler. 1982 gab Kevin Kline an der Seite von Meryl Streep sein beeindruckendes Leinwanddebüt in "Sophies Entscheidung". Kline hatte bereits zwei Tony Awards für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen im Theaterbereich erhalten. Es zog ihn auch später, als einer der profiliertesten Filmschauspieler, immer wieder auf die Theaterbühne. 1989 erhielt er einen Oscar für die beste Nebenrolle in dem Film "Ein Fisch namens Wanda". In den letzten Jahren spielte er außerdem in folgenden Filmen: "In & Out" (1997), "Der Eissturm" (1997), "Wilde Kreaturen" (1997), "Ein Sommernachtstraum" (1999) und "Wild Wild West" (1999). |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
24.10.1904: Theodor Eschenburg (10.7.1999) |
 |
Deutscher Politikwissenschaftler und Publizist. Theodor Eschenburg hatte maßgeblich am Aufbau und der Neustrukturierung der Bundesrepublik Deutschland mitgewirkt. In seiner Rolle als unbestechlicher Kritiker der Parteien und der Institutionen - Eschenburg kritisierte unter anderem die in den Parteien verbreitete Ämterpatronage oder die private Parteienfinanzierung durch Spenden ("Spielregeln der Politik", 1987) -, wurde er oft als "Praeceptor Germaniae" und "Gewissen der Nation" bezeichnet. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
24.10.1882: Sybil Thorndike (9.6.1976) |
 |
Britische Schauspielerin. Ihre Laufbahn am Theater begann Sybil Thorndike 1903 mit einer Tournee in die Vereinigten Staaten. Von 1911 bis 1913 spielte sie Hauptrollen am Theater in Manchester. In den Jahren 1914 bis 1918 arbeitete Thorndike in der "Old Vic Company" in London und wurde bekannt in ihren Rollen der Lady Macbeth, Imogen, Portia und der Königin Margarethe. Einen ihrer größten Triumphe feierte sie jedoch mit ihrer Darstellung der "Heiligen Johanna" von G.B. Shaw. 1931 wurde ihr der Titel "Dame of the British Empire" verliehen und Sybil Thorndike wurde in den Adelsstand erhoben. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|