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29.10.1971: Winona Ryder |
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Eigentlich Winona Laura Horowitz, US-amerikanische Schauspielerin. Sie lebte mit ihren Eltern zunächst in einer Hippie-Kommune, bis ihre Eltern nach Petaluma bei San Francisco zogen. Dort wurde die Patentochter des LSD-Gurus Timothy Leary während einer Schulaufführung entdeckt und für "Lucas" (1986) verpflichtet. Der Durchbruch kam 1990, als sie "Ein Mädchen namens Dinky" und "Meerjungfrauen küssen besser" drehte. Ihre nächste Rolle war "Bram Stoker's Dracula" (1992). Es folgten "Zeit der Unschuld" (1993) und "Betty und ihre Schwestern"(1994), "Reality Bites" (1994) und "Ein amerikanischer Quilt"(1995). Nach einer Pause vom Filmgeschäft schaffte sie 1999 mit "Durchgeknallt" wieder den Anschluss an frühere Erfolge. |
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29.10.1930: Niki de Saint Phalle (22.5.2002) |
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Französisch-US-amerikanische Bildhauerin, Bühnenbildnerin und Schriftstellerin. Sie wuchs in den USA und in Frankreich auf und lebte dann in Kalifornien. Saint Phalle begann ihre künstlerische Arbeit mit "Self Shooting-Bildern", indem sie Farbkapseln auf Gipsflächen zerschoss. Aufsehen erregte sie mit ihren "Nanas", voluminösen plastischen Frauenfiguren aus bunt bemaltem Material. Eine der bekanntesten dieser Figuren ist die 27 Meter lange, begehbare "Sie" (1966), andere sind die "Schwarze Nana" (1968/69) und "Nana auf dem Delphin" (1994). Sie schrieb auch ein Theaterstück ("Ich") und spielte 1973 in dem autobiografischen Spielfelm "Daddy" die Hauptrolle. |
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29.10.1897: Joseph Goebbels (1.5.1945) |
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NS-Kriegsverbrecher. Goebbels war einer der führenden Politiker im Dritten Reich. 1933 wurde er Leiter des Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda. Er verfügte den Ausschluss von Personen aus der Reichskulturkammer, deren einer Eltern- oder Großelternteil als jüdisch eingestuft wurde. Damit ging er über die Ausschlussbestimmungen der so genannten Nürnberger Gesetze hinaus. Eine seiner Reden war das Startsignal für die Gewalttätigkeiten an der jüdischen Bevölkerung in der so genannten "Reichskristallnacht". Goebbels organisierte die Beschlagnahmung von so genannter "entarteter" Kunst in Museen und ließ einige der Kunstwerke in einer gleichnamigen Ausstellung zeigen. Feige entzog sich einer der größten Kriegsverbrecher des NS-Regimes durch Selbstmord seiner Verantwortung. |
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29.10.1891: Claire Goll (30.5.1977) |
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Deutsch-französische Lyrikerin und Erzählerin. 1918 veröffentlichte Claire ihren ersten, dem Expressionismus verpflichteten Gedichtband "Mitwelt" sowie ihre pazifistischen Novellen "Die Frauen erwachen". Im Jahr darauf übersiedelte sie mit ihrem späteren Ehemann, dem Schriftsteller Ivan Goll, von Zürich nach Paris, wo ihre Wohnung jahrelang Treffpunkt der künstlerischen Avantgarde war. Besonders verbunden fühlten sie sich u.a. Louis Aragon, Paul Eluard und Salvador Dalí. Gemeinsam mit Ivan Goll schrieb Claire surrealistische Gedichtwerke, die aus aneinander gerichtete Liebesgedichten bestanden. Vor dem Zweiten Weltkrieg flohen die beiden nach New York. Als Jüdin war Claire Goll die einzige aus ihrer Familie, die den Nationalsozialismus überlebte. |
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