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4.4.1957: Aki Kaurismäki |
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Finnischer Regisseur. Kaurismäki studierte Literatur und Kommunikationswissenschaften in Helsinki. 1980 machte er durch ein Drehbuch auf sich aufmerksam. Von seinem ebenfalls als Regisseur tätigen Bruder Mika trennte sich Kaurismäki nach nur einem gemeinsamen Projekt, dennoch gelten die beiden als die "finnische Zwei-Mann-Filmindustrie". Sechs der sieben Filme, die Kaurismäki in den 1980er Jahren drehte, spielen in Helsinki. In allen geht es um die Versuche seiner Protagonisten, der als menschenfeindlich und kalt geschilderten Stadt zu entkommen. Auch nach seiner Übersiedlung an die portugiesische Atlantikküste stellen seine ruhigen und lakonischen Werke eine filmische Auseinandersetzung mit dem Leben in den Metropolen dar, so etwa in "Juha" (1999). |
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4.4.1941: Helme Heine |
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Deutscher Kinderbuchautor und Illustrator. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft und Kunst ging Heine mit seinem Bruder auf Weltreise. Zwölf Jahre lang verbrachten die beiden in Botsuana, Mosambik und in Südafrika und übten in dieser Zeit fast jeden Beruf aus. Nach seiner Rückkehr begann Heine als Kabarettist und Satiriker zu arbeiten, bevor er 1976 sein erstes Kinderbuch veröffentlichte ("Elefanteneinmaleins"). Schon sein zweites Buch "Na warte, sagte Schwarte" (1976) wurde ein großer Erfolg. Heine ist heute einer der bekanntesten und erfolgreichsten Kinderbuchautoren Deutschlands. Nebenbei betätigt er sich als Bildhauer, schreibt Libretti für Musicals und drehte zusammen mit Bernd Küsters fast 40 Filme. |
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4.4.1932: Anthony Perkins (12.9.1992) |
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US-amerikanischer Schauspieler. Perkins sammelte schon mit 14 erste Bühnenerfahrung und spielte während seines Studiums an der Columbia-Universität verschiedene Rollen in Fernsehfilmen. 1953 absolvierte er seinen ersten Auftritt in "The Actress" und feierte 1954 einen Broadway-Erfolg in der Rolle des Tom Lee in Robert Andersons "Tea and Sympathy". Seine Rolle in Wylers Film "Friendly Persuasion" brachte ihm 1955 eine Oscar-Nominierung ein. Ein weiterer Höhepunkt in Perkins Karriere wurde die Hauptrolle in Alfred Hitchcocks "Psycho" im Jahr 1960, wonach er allerdings Schwierigkeiten hatte, sich von der Rolle des neurotischen Einzelgängers zu lösen. Weitere Auftritte hatte er in "Das letzte Ufer" (1959), "Mord im Orient-Express" (1964) und "Das schwarze Loch" (1979). |
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4.4.1932: Andrej Tarkowski (29.12.1986) |
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Russischer Regisseur und Autor. Nach dem Studium orientalischer Sprachen und jahrelanger Arbeit als Geologe in Sibirien kam Tarkowski mit 31 Jahren an die Moskauer Filmhochschule. Bereits sein erster Film, "Iwans Kindheit" (1962) nach einer Erzählung von Boglomow, wurde ein großer Erfolg und erhielt in Venedig einen goldenen Löwen. Weitere Arbeiten wie das autobiografische Werk "Der Spiegel" (1974) und der apokalyptische Science-Fiction-Film "Stalker" (1979) wurden ebenfalls begeistert aufgenommen, brachten Tarkovski aber zugleich in Konflikt mit den sowjetischen Behörden. 1983 reiste er in den Westen und kehrte nach Ablauf seines Visums nicht in die Sowjetunion zurück. 1983 entstand "Nostalghia" im Auftrag des italienischen Senders RAI, außerdem leitete Tarkowski mehrere Inszenierungen an Londoner Bühnen. |
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