Kalenderblatt dw.com
Angela Merkel 1954: Angela Merkel Luc Bondy 1948: Luc Bondy
Juan Antonio Samaranch 1920: Juan Antonio Samaranch Margarete Mitscherlich 1917: Margarete Mitscherlich
James Cagney 1899: James Cagney Berenice Abbott 1898: Berenice Abbott
Lyonel Feininger 1871: Lyonel Feininger Johann Jakob Astor 1763: Johann Jakob Astor
17.7.1954: Angela Merkel
Deutsche Physikerin (Dr. rer. nat.), Politikerin und Bundeskanzlerin. Angela Merkel wurde zwar in Hamburg geboren, wuchs aber in Templin in der Uckermark nördlich von Berlin und damit in der DDR als Tochter eines evangelischen Pfarrers auf. In Leipzig studierte sie Physik, war dann Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften und promovierte. Erst mit dem Zusammenbruch des Kommunismus wurde sie politisch aktiv. Als stellvertretende Pressesprecherin der ersten demokratischen Regierung der DDR betrat sie die politische Bühne. Bundeskanzler Helmut Kohl machte sie zur Ministerin für Frauen und Jugend, später übernahm sie das Umweltministerium. Nach Kohls Abtritt wurde sie zur Generalsekretärin berufen. Als die Parteispendenaffäre und die Uneinsichtigkeit Helmut Kohls in das eigene Verschulden die Union erschütterte, bat man Angela Merkel als Vorsitzende den Neuanfang zu versuchen. Mit zunehmend sicherer werdender Hand, festigte sie ihre Position an der Spitze der CDU. Sie, die sich als erste klar und deutlich von den Machenschaften Helmut Kohls distanziert hatte, schaffte auch die für das innere Gleichgewicht der Union so wichtige Aussöhnung mit dem ehemaligen Parteivorsitzenden. 2002 überließ Angela Merkel dem Vorsitzenden der bayerischen Schwesterpartei CSU, Edmund Stoiber, den Vortritt bei der Kanzlerkandidatur. Stoiber scheiterte – Angela Merkel übernahm neben dem Vorsitz der CDU auch den Vorsitz der gemeinsamen Bundestagsfraktion (bis 2005). 2005 wurde sie die erste Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland.
bundeskanzlerin.bundesregierung.de/...
Die offizielle Homepage der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel.
www.dw.com/dw/article/0,2144,1785177,00....
DW mit dem Artikel "Deutschlands erste Frau im Kanzleramt" vom 22.11.2005. Mit weiterführenden Links, Audios und Videos zum Thema.
17.7.1948: Luc Bondy (†28.11.2015)
Schweizer Theaterregisseur. Der in Zürich geborene Bondy arbeitete von 1969 an als Regieassistent am Hamburger Thalia Theater. In den 1970er Jahren inszenierte er dann an verschiedenen deutschen Bühnen. Im Anschluss an ein Engagement am Frankfurter Schauspiel war Bondy an der Schaubühne am Halleschen Ufer und an der Freien Volksbühne Berlin tätig. Nach dem Rücktritt Peter Steins übernahm er 1985 zusammen mit dem Dramaturgen Dieter Sturm die Leitung der Berliner Schaubühne. In den folgenden Jahren inszenierte Bondy dann Stücke von Botho Strauß. 1998 übernahm er zusätzlich die Leitung der Wiener Festwochen.
17.7.1920: Juan Antonio Samaranch (†21.4.2010)
Spanischer Geschäftsmann und Sportfunktionär. Samaranch wurde als Sohn eines wohlhabenden Textilfabrikanten in Barcelona geboren. Nach einer Ausbildung an der Hochschule für Wirtschaft stieg er in den Familienbetrieb ein. Samaranch, der selbst als Boxer und Hockeyspieler sportlich aktiv war, wurde 1954 Mitglied des spanischen Olympischen Komitees. 1980 übernahm er die Präsidentschaft des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), das während seiner Amtszeit die Spiele zunehmend mediengerecht vermarktete. Auch die Öffnung der olympischen Spiele für den Profisport ging auf das Betreiben Samaranchs zurück. Korruptionsvorwürfe gegen mehrere IOC-Mitglieder brachten den Olympia-Chef 1998 schwer in Bedrängnis. Er konnte sich Rücktrittsforderungen jedoch erfolgreich widersetzen und versprach eine Reformierung des IOC. Er war bis 2001 Präsident des IOCs.
www.olympic.org/...
Offizielle Homepage des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
(Englisch, Französisch, Französisch)
www.dw.com/dw/article/0,,5490882,00.html...
Die Seiten von dw.com mit einem Nachruf auf Juan Antonio Samaranch.
17.7.1917: Margarete Mitscherlich (†12.6.2012)
Deutsche Psychologin. Die im dänischen Graasten geborene Mitscherlich studierte Literatur und Medizin in München und Heidelberg. Anschließend promovierte sie in Medizin und begann mit einer Ausbildung in Psychoanalyse, unter anderem in London. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Psychoanalytiker Alexander Mitscherlich, zog sie danach nach Frankfurt und arbeitete am Sigmund-Freud-Institut. Gemeinsam veröffentlichten die Mitscherlichs zahlreiche Werke, darunter das vieldiskutierte Buch "Die Unfähigkeit zu trauern" aus dem Jahr 1967. Mitscherlichs starkes Engagement für die Frauenbewegung spiegelte sich auch in ihren publizistischen Erfolgen von "Die friedfertige Frau" (1985) und "Über die Mühsal der Emanzipation" (1990) wider.
www.dw.com/dw/article/0,2144,2694926,00....
Die Seiten von DW mit einem Artikel zum 90. Geburtstag von Margarete Mitscherlich am 17.7.2007.
1 |2
Zitat des Tages
    
Zitat des Tages
Auf das Wesentliche stößt man zufällig.
  > Luc Bondy
> RSS Feed
  > Hilfe
Welchem deutschen Adelshaus entstammen die Windsors?
  Sachsen-Coburg-Gotha
  Hohenzollern
  Welfen