 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
19.7.1960: Atom Egoyan |
 |
Kanadischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Der Sohn armenischer Emigranten verbrachte seine ersten Lebensjahre in Kairo. 1963 zog die Familie nach Kanada. Seine ersten Kurzfilme entstanden während des Studiums in Toronto. Anschließend schrieb Egoyan Theaterstücke und drehte 1984 seinen ersten Spielfilm "Next of Kin". Einen ersten internationalen Erfolg konnte er mit dem kanadischen Festivalbeitrag für Cannes, "Der Schätzer" (1991), verbuchen. Seine beiden bekanntesten Filme "Exotica" (1994) und "Das süße Jenseits" (1997) bestechen durch ihre formale Eleganz und erzählerische Genauigkeit. Für letzteren wurde Egoyan in der Kategorie "bester Regisseur" für einen "Oscar" nominiert. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
19.7.1949: Maren Kroymann |
 |
Deutsche Schauspielerin und Kabarettistin. Bereits während ihres Sprachen-Studiums in Tübingen, Paris und Berlin spielte Maren Kroymann an kleinen Bühnen. Ihr Karriere als Entertainerin begann 1982 mit ihrem Soloprogramm "Auf Du und Du mit dem Stöckelschuh", in dem sie die "Selbstherrlichkeit der Männer lächelnd aber unerbittlich auf die Hörner nahm". Dem großen Fernsehpublikum wurde sie vor allem in den 1980er und 1990er Jahren mit den Vorabendserien "Oh Gott, Herr Pfarrer" und "Vera Weskamp" bekannt. 1993 startete ihre eigene Satire Sendung "Nachtschwester Kroymann". 2000 spielte sie in dem Kinofilm "Escape to Life - Die Erika und Klaus Mann Story" mit. Maren Kroymann lebt mit ihrer Lebensgefährtin in Berlin. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
19.7.1898: Herbert Marcuse (29.7.1979) |
 |
Deutsch-amerikanischer Sozialphilosoph. Als einer der Hauptvertreter der Frankfurter Schule befasste sich Marcuse mit der marxistisch geprägten Analyse der westlichen Industriestaaten des Zwanzigsten Jahrhunderts. Sein Ziel, die bestehenden sozialen Verhältnisse zu verändern, verband er mit literarischen und künstlerischen Reflexionen ("Der deutsche Künstlerroman", 1923) und der kritischen Interpretation der modernen Gesellschaft. Marcuse schloss sich 1922 dem Institut für Sozialforschung an und emigrierte nach der Machtergreifung Hitlers in die USA, wo er an der Columbia University lehrte und die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er für die US-Regierung, bis er 1951 seine Lehrtätigkeit unter anderem an der Columbia University und Harvard wieder aufnahm. Zu seinen Hauptwerken gehören "Der eindimensionale Mensch" aus dem Jahr 1964 und die 1972 veröffentlichte Schrift "Konterrevolution und Revolte". |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
19.7.1881: Friedrich Dessauer (16.2.1963) |
 |
Deutscher Biophysiker und Philosoph. Der Begründer der Quantenbiologie war auch politisch als Reichstagsabgeordneter für die Zentrumspartei tätig und engagierte sich frühzeitig im Kampf gegen den Nationalsozialismus. In seinen Schriften wie "Atomenergie und Atombombe" oder "Die Seele im Bannkreis der Technik" versuchte Dessauer, Naturwissenschaften und Philosophie zu verbinden. Der Pionier der Röntgenmedizin revolutionierte mit dem Bau von Röntgenapparaten diese technische Anwendung. Er entwickelte zudem die Momentaufnahme mit Röntgenstrahlen und die sogenannte Tiefentherapie zur Tumorbehandlung. Das von ihm initiierte Institut für Biophysik war zur damaligen Zeit die erste Forschungsstelle für den Grenzbereich zwischen Physik und Biologie. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|