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3.9.1936: Zine el-Abidine Ben Ali |
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Tunesischer Offizier und Politiker, von 1987 bis 2011 Staatspräsident. Nach der Erlangung der Unabhängigkeit Tunesiens am 20. März 1956 absolvierte er eine Militärakademie in Frankreich und anschließend eine Flugabwehrausbildung in den USA. Als ranghöchster General Tunesiens wurde er 1978 von Präsident Habib Bourguiba zum Chef des Militärischen Sicherheitsdienstes ernannt. 1984 war Ben Ali als Innenminister für repressive Maßnahmen gegenüber der islamischen fundamentalistischen Opposition verantwortlich. 1987 übernahm er das Amt des Staatspräsidenten, worin er 1999 erneut mit 99 Prozent der Stimmen für fünf Jahre bestätigt wurde. Trotz sozialer und politischer Reformen stand die Regierung Ben Alis wegen Verletzung der Menschenrechte häufig in der Kritik. |
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3.9.1905: Carl David Anderson (11.1.1991) |
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US-amerikanischer Physiker. Der Sohn schwedischer Eltern promovierte 1930 am California Institute of Technology bei dem Atomphysiker Robert Andrews Millikan. Während seiner Forschungen über kosmische Strahlung bewies Anderson 1932 die Existenz des Positrons, das der britische Wissenschaftler Paul Dirac 1928 in seiner Theorie der Elektronenbewegung als positiv geladenes Antiteilchen des Elektrons angenommen hatte. 1936 erhielt Anderson für die Entdeckung des Positrons den Nobelpreis für Physik gemeinsam mit Victor Franz Hess, der für die Entdeckung kosmischer Strahlung ausgezeichnet wurde. In experimenteller Arbeit gelang Anderson 1937 die Entdeckung des Myons, eines elementaren Kernteilchens. |
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3.9.1900: Urho Kaleva Kekkonen (31.8.1986) |
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Finnischer Politiker. Als Staatspräsident vertrat er von 1956 bis 1982 eine Politik der Balance zwischen Ost und West und pflegte auf der Grundlage strikter Neutralität nachbarschaftliche Beziehungen zur UdSSR. Der Sohn eines Waldarbeiters kämpfte mit 18 Jahren im Finnischen Bürgerkrieg gegen die Rote Armee. Er studierte ab 1919 Jura in Helsinki. 1936 zog er als Abgeordneter der Bauernpartei in den Reichstag ein und war 1936/1937 Justizminister, anschließend bis 1939 Innenminister. 1948/49 und 1950 war er Präsident des finnischen Reichstages. 1956 wurde er mit der knappen Mehrheit von 151:149 Stimmen zum Staatspräsidenten gewählt. 1975 war er maßgeblich am Zustandekommen der KSZE in Helsinki beteiligt. |
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3.9.1875: Ferdinand Porsche (30.1.1951) |
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Deutscher Ingenieur und Unternehmer. Der im böhmischen Maffersdorf geborene Bauspengler und Elektriker entwickelte 1897 in Wien den "Lohner-Porsche-Elektrowagen" mit Radnabenmotor, der auf der Pariser Weltausstellung 1900 vorgestellt wurde. Ab 1906 konstruierte er bei der Wiener "Austro-Daimler" Gebrauchsfahrzeuge und Sportwagen, die er als Rennfahrer auch selbst erprobte. 1931 eröffnete er in Stuttgart ein eigenes Konstruktionsbüro und legte damit den Grundstein für die heutige Porsche AG. 1935 erhielt der Ingenieur von der Regierung Adolf Hitlers den Auftrag zur Konzeption eines "Volkswagens". Der legendäre "VW Käfer" ging nach Kriegsende 1946 in Serienproduktion. Porsches Sohn Ferry baute den Betrieb zum reinen Sportwagenunternehmen um, und 1948 wurde der erste "Porsche Roadster" präsentiert.
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