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3.12.1965: Katarina Witt |
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Deutsche Eiskunstläuferin. Katarina Witt war zunächst Vorzeigesportlerin der Deutschen Demokratischen Republik. In ihrer Karriere gewann sie zahlreiche Auszeichnungen: zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen, vier Mal war sie Weltmeisterin im Eiskunstlauf, und sechs Mal Europameisterin. Nach ihrem zweiten Olympiasieg 1988 wechselte die Sportlerin ins Profilager und ging auf Eislauftournee. Sie gewann außerdem 1990 einen Emmy-Preis für ihre Darstellung der Carmen in "Carmen on Ice" sowie 1994 die Goldene Kamera für ihr olympisches Comeback. Neben ihrer Eislaufkarriere betätigte sich Witt erfolgreich im Film- und Fernsehgeschäft und entwirft Schmuck. 2008 verabschiedete sie sich vom Eis. |
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3.12.1942: Alice Schwarzer |
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Deutsche Journalistin, Verlegerin und Feministin. Sie schloss sich während ihrer Zeit als Auslandskorrespondentin in Paris (1969-1974) der französischen Frauenbewegung an und wurde in Deutschland zur Mitinitiatorin der Neuen Frauenbewegung. 1971 löste sie mit einem Artikel in der Zeitschrift "Stern", in dem sich 374 Frauen zur Abtreibung bekannten, eine breite Kampagne gegen den Paragraphen 218 aus. Mit Büchern wie "Der kleine Unterschied und die großen Folgen" (1975) und der von ihr herausgegebenen feministischen Zeitschrift "Emma" (seit 1976) setzt sie sich für die Gleichberechtigung von Frauen unter Wahrung der weiblichen Identität ein. Medienweite Beachtung findet seit 1987 die Anti-Porno-Kampagne (PorNO) der Zeitschrift "Emma", mit der Schwarzer gegen die Diskriminierung von Frauen durch Pornografie eintritt. |
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3.12.1930: Jean-Luc Godard |
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Französischer Filmregisseur. Zunächst arbeitete er als Filmkritiker, ab 1949 vor allem für die "Cahiers du Cinéma", und drehte ab 1954 Kurzfilme. Berühmt wurde er 1959 mit seinem ersten Langfilm "A bout de souffle" ("Außer Atem"), der durch ungewöhnliche Kamera- und Montagetechniken auffiel. Der Film gilt als Gründungsdatum der "Nouvelle Vague" und hat zur Erneuerung des französischen Nachkriegskinos nachhaltig beigetragen. Sein Ziel war ein gegen den kommerziellen Film gerichtetes, preiswertes und spontanes Autorenkino. In den 1970ern engagierte er sich mit Videofilmen gegen den Vietnamkrieg und für die Studentenbewegung. Mit weit über 30 Spiel- und Kurzfilmen, Videoarbeiten und Dokumentationen hat er das moderne Kino entscheidend beeinflusst. |
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3.12.1923: Wolfgang Neuss (5.5.1989) |
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Deutscher Kabarettist und Schauspieler. In der 1950er und 1960er Jahren wurde Neuss als "Mann mit der Pauke" mit seinen Solokabarettprogrammen bekannt, in denen er aggressive Systemkritik formulierte. Er war aktiver Gegner des Vietnam-Krieges und engagierte sich als Kabarettist in politischen Debatten. Als steter Querdenker liebte er es zu provozieren. Er spielte in über 50 Filmen mit, häufig mit seinem Freund und Komödienpartner Wolfgang Müller. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Wir Wunderkinder", "Wirtshaus im Spessart" und "Genosse Münchhausen". 1968 zog er sich von der Bühne zurück, hatte Drogenprobleme und stand 1983 nochmals für die Filmkomödie "Is' was, Kanzler" vor der Kamera. |
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