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1.1.1939: Michèle Mercier |
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Eigentlich Jocelyne Mercier, französische Filmschauspielerin. Erste Erfolge konnte die Schauspielerin im französischen Film, z.B. in "Ein Engel auf Erden" an der Seite von Romy Schneider (1959) und "Schießen Sie auf den Pianisten" (1960) verzeichnen. Weltbekannt wurde sie als "Angélique" in den Filmen nach den Bestsellern von Anne Golon unter der Regie von Bernard Borderie. Nach fünf Filmen in dieser Hauptrolle kämpfte sie in der nachfolgenden Zeit darum, das Image der "Angélique" wieder loszuwerden, was ihr allerdings nie vollständig gelang.
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1.1.1920: Anna Langfus (12.5.1966) |
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Polnische Schriftstellerin. Bereits mit 15 Jahren begann Langfus zu schreiben und zu veröffentlichen. Langfus Leben und Werk war geprägt durch die Flucht aus dem Warschauer Ghetto und ihrer Inhaftierung durch die deutschen Nationalsozialisten, die sie nach der Flucht für eine russische Spionin hielten. Nach Kriegsende wohnte Langfus bis zu ihrem Tod in Paris. 1960 erschien ihr erster Roman "Le Sel et le Soufre" ("Salz und Schwefel"). 1962 wurde ihr Roman "Les Bagages de sable" ("Das Sandgepäck") mit dem "Prix Goncourt" ausgezeichnet, welcher zu den begehrtesten Literaturpreisen Frankreichs gehört. Sie starb im Alter von nur 46 Jahren an einem Herzanfall. |
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1.1.1919: Jerome David Salinger (27.1.2010) |
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US-amerikanischer Schriftsteller. Obwohl Salinger nur einen Roman und 35 Kurzgeschichten geschrieben hat, gilt er bis heute als einer der meistgelesenen und meistbesprochenen US-amerikanischen Autoren der Nachkriegszeit. Mit dem Roman "The Catcher in the Rye" (1951), auf deutsch "Der Fänger im Roggen" (1962) wurde er zur Symbolfigur der Jugend in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum seines Schaffens steht der Generationskonflikt einer desillusionierten mittelständischen Jugend. Der Roman wurde in über 30 Sprachen übersetzt. Der Held des Romans, Holden Caulfield, wurde von der Literaturkritik in seiner Wirkungsgeschichte an die Seite von Goethes "Werther" gestellt. |
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1.1.1902: Hans von Dohnányi (8.4.1945) |
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Deutscher Jurist und Widerstandskämpfer. Dohnányi gehörte zu den Wegbereitern und führenden Persönlichkeiten der Widerstandsbewegung im Dritten Reich. 1938 hatte er Teil an den Umsturzplänen der Wehrmacht. In den Folgejahren arbeitete er bei verschiedenen Widerstandsgruppen mit. 1942 konnte er zusammen mit Hans Oster durch das so genannte "Unternehmen 7" mehreren Juden zur Flucht verhelfen. Unter einem Vorwand wurde er 1943 von der Gestapo verhaftet und kurz vor dem Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 in das Konzentrationslager Sachsenhausen verlegt. Am 8. April 1945 wurde er zum Tode verurteilt und wie Bonhoeffer, Canaris und Oster gehängt. |
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