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9.1.1941: Joan Baez |
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US-amerikanische Folksängerin und Pazifistin. Mit der alten Protesthymne "We shall overcome" wurde Joan Baez Anfang der 1960er Jahre berühmt. Als Anhängerin von Martin Luther King begleitete sie mit ihren Liedern die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung. Seitdem gilt sie als Idol und Sprachrohr ihrer Generation. Die Sängerin mit der glasklaren, eher sanften Stimme engagierte sich nicht nur in ihren Liedern, sondern auch in Aktionen und Protestmärschen gegen den Krieg. So verbrachte sie aus Protest gegen die Menschenrechtsverletzungen in Vietnam das Weihnachtsfest 1972 in den Luftschutzkellern von Hanoi. Bis heute setzt sie sich gegen Atomwaffen, Kernenergie und Umweltverschmutzung ein. |
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9.1.1913: Richard M. Nixon (22.4.1994) |
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US-amerikanischer Präsident von 1969 bis 1974. Die Domäne des Republikaners Nixon war vorwiegend die Weltpolitik. So erreichte er 1973 die Beendigung des Vietnamkriegs und konnte die Beziehungen der USA mit dem kommunistischen China und der UdSSR normalisieren. 1974 wurde ihm seine Verstrickung in die Watergate-Affäre - der Einbruch in das Büro der oppositionellen Demokraten - zum Verhängnis: Als erster US-Präsident in der Geschichte musste er sein Amt niederlegen. Trotzdem gelang ihm in späteren Jahren die Rückkehr zur politischen und gesellschaftlichen Respektabilität. Nixon wurde zum vielgefragten Ratgeber nachfolgender Regierungen. Zu seinem Tod 1994 ordnete Präsident Bill Clinton ein Staatsbegräbnis an. |
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9.1.1908: Simone de Beauvoir (14.4.1986) |
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Französische Schriftstellerin und Frauenrechtlerin. Simone de Beauvoir studierte von 1926 bis 1929 an der Pariser Sorbonne Philosophie, Literatur und Mathematik. Dort lernte sie Jean Paul Sartre, den bedeutendsten Vertreter des Existentialismus, kennen. Mit ihm lebte sie bis zu seinem Tod 1980 zusammen. 1949 legte sie mit ihrem Hauptwerk "Das andere Geschlecht" den Grundstein für die moderne Frauenbewegung. Ihre zahlreichen Romane sind stark autobiografisch gefärbt und gelten zum Teil als Schlüsseltexte des Existentialismus. Mit ihren Schriften und ihrer emanzipierten Lebensweise wurde sie zur Galionsfigur der Frauenbewegung. |
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9.1.1890: Karel Capek (25.12.1928) |
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Tschechischer Science-Fiction-Schriftsteller. Capek studierte in Prag Philosophie und arbeitete anschließend als Journalist und Dramaturg. Zusammen mit seinem Bruder Joseph leitete er ein Theater und schrieb Theaterstücke, Reiseberichte, Erzählungen und Romane. Bekannt wurde er vor allem als Science-Fiction-Autor. 1936 erschien "Der Krieg mit den Molchen". Sein Theaterstück "R.U.R." wurde 1921 uraufgeführt. Die Abkürzung "R.U.R." steht für "Rossum's Universal Robots". Capek gilt als der Autor, der den Begriff "Roboter" prägte. |
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