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15.5.1955: Claudia Roth |
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Deutsche Dramaturgin und Politikerin (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). Nach dem Studium der Theaterwissenschaften in Memmingen arbeitete Claudia Roth als Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Dortmund und war Managerin der politischen Rockband "Ton, Steine, Scherben". Von 1985 bis 1989 war sie Pressesprecherin der Bundestagsfraktion der GRÜNEN und von 1989 bis 1998 Mitglied des Europaparlaments, wobei sie von 1994 bis 1998 Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN eben dort war. Das Mitglied des Bundestages (1998-2001) hatte 2001/2002 den Bundesvorsitz der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN inne. Claudia Roth erhielt 1994 den "MUSAANTER"-Menschenrechtspreis. |
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15.5.1937: Madeleine Albright |
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Geborene Marie Jana Korbel, US-amerikanische Politikwissenschaftlerin und Außenministerin der Vereinigten Staaten (1997-2001). In Prag geboren, emigrierte sie 1939 mit ihrer Familie nach Großbritannien und übersiedelte 1948 in die USA. Sie studierte Politikwissenschaften und promovierte in Öffentlichem Recht und Staatswissenschaften. 1976 begann die Demokratin ihre politische Karriere als Referentin für Gesetzesfragen, von 1978 bis 1981 war sie außenpolitische Beraterin in der Regierung Jimmy Carters. Nach dem Amtsantritt Bill Clintons wurde Albright 1993 ständige UN-Vertreterin und Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats der USA. Am 23. Januar 1997 trat sie als Nachfolgerin von Warren Christopher ihr Amt als Außenministerin an - als erste Frau in der Geschichte der Vereinigten Staaten. |
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15.5.1930: Jasper Johns |
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US-amerikanischer Maler und Bildhauer. Jasper Johns war neben Robert Rauschenberg einer der Wegbereiter der US-amerikanischen Pop-Art. 1954 begann der Künstler mit einer Serie von großformatigen Bildern, deren grell-plakative banale Motive die US-amerikanische Flagge, Zahlen und Zielscheiben waren. Pop-Art, die "volkstümliche Kunst", entstand als Reaktion auf die intellektuellen Werke des Abstrakten Expressionismus. Die Bewegung sollte - nach dem Motto des Komponisten John Cage - die Kluft zwischen Leben und Kunst schließen und die Wirklichkeit des Alltags einbeziehen. Neben der Verwendung von Alltagsgegenständen wie Hamburgern (Claes Oldenburg, 1961) oder Suppendosen (Andy Warhol, 1962) war die Technik der Massenproduktion ein ästhetisches Werkzeug der Pop-Art. |
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15.5.1911: Max Frisch (4.4.1991) |
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Schweizer Schriftsteller. Max Frisch arbeitete zunächst als freier Journalist und Architekt in seiner Geburtsstadt Zürich. Nach frühen Dramen wie der Farce "Die Chinesische Mauer" (1946) erschien 1954 sein Debütroman "Stiller". In diesem schildert er die Selbstentfremdung und den Kampf des Protagonisten um seine Identität, ein zentrales Thema des Gesamtwerks von Max Frisch. Die Eheproblematik bildet den Mittelpunkt der weiteren Romane "Homo Faber" (1957) und "Mein Name sei Gantenbein" (1964). In der autobiografischen Erzählung "Montauk" (1975) reflektiert Frisch die fehlgeschlagene Suche nach objektiver Wahrheit. Sein bekanntestes Drama ist "Andorra" (1961), eine Parabel auf den Antisemitismus. Neben Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) gilt Max Frisch als einer der bedeutendsten schweizerischen Schriftsteller. |
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