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16.6.1938: Joyce Carol Oates |
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US-amerikanische Schriftstellerin. Oates ist Professorin für Literatur an der Princeton University. Thematischer Mittelpunkt ihrer Romane und Kurzgeschichten ist der Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der US-amerikanischen Gesellschaft. Ihr besonderes Augenmerk richtet sie dabei auf die Bedeutung von Gewalt. Zudem prangert sie die physische und psychische Unterdrückung von Frauen an. Sie schrieb eine Vielzahl von Romanen, Erzählungen, Gedicht- und Essaybänden. Zu ihren bekanntesten Werken zählen "Jene" (1969); "Unheilige Liebe" (1979) und "Die Schwestern von Bloodsmoor" (1986). 2000 veröffentlichte sie mit "Blond" eine Biografie Marilyn Monroes. Für ihr Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. |
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16.6.1935: Jim Dine |
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US-amerikanischer Maler, Grafiker und Objektkünstler. Dine ließ sich 1959 in New York nieder, wo er durch seine Happenings berühmt wurde. Er gilt neben Jasper Johns und Robert Rauschenberg als einer der Hauptvertreter der amerikanischen Pop-Art. Sein Werk umfasst Malerei, Zeichnungen, Druckgrafik, Objekte, Assemblagen, Collagen und Bühnenbildentwürfe. Dine nimmt unter den Pop Art-Künstlern durch die sensibel-poetische Handschrift und die ganz eigene Motivwahl eine Sonderstellung ein. Typisch für seinen Stil sind Collagen, die Malerei und Gegenstände kombinieren. Das Motiv des Herzens erscheint häufig und in vielerlei verspielten Abwandlungen. In den "Name-Paintings" kommt das geschriebene Wort hinzu. |
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16.6.1928: Ernst Stankovski |
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Eigentlich Ernst Rudolf Stankovsky, österreichischer Schauspieler, Entertainer und Schriftsteller. Nach einer Gesangs- und Tanzausbildung besuchte er das Max Reinhardt-Seminar. Von 1946 bis 1965 war er am Theater in der Josefstadt engagiert, danach folgten Arbeiten mit Erwin Piscator in Berlin, Fritz Kortner in München und Peter Zadek in Hamburg. Außerdem gab er Gastspiele am Theater an der Wien, am Wiener Volkstheater und an Wiener Kleinbühnen. Neben seiner Schauspieltätigkeit trat er als Steptänzer, Liedermacher und TV-Moderator auf ("Erkennen Sie die Melodie?"). Ab 1993 wieder in Wien, führte er Kabarett-Soloabende auf. 1975 wurde Stankovski mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. |
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16.6.1902: Barbara McClintock (2.9.1992) |
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US-amerikanische Botanikerin. Bereits in den 1940er Jahren vermutete sie bewegliche Strukturen in der Erbmasse, durch deren Verschiebung Veränderungen in der Erbinformation entstehen können. Diese neue Sichtweise der als starr definierten Gene blieb bei Genetikern über 40 Jahre unbeachtet, viele Kollegen begegneten ihr mit Unverständnis und Ablehnung. Erst in den 1970er Jahren wurde der Beweis für ihre Theorie der springenden Gene erbracht. Noch 90jährig forschte Barbara McClintock sieben Tage in der Woche am Cold Spring Harbor Laboratory im amerikanischen Bundesstaat New York, einer der berühmtesten molekularbiologischen Forschungsstätten der Welt. 1983 erhielt sie als erste Forscherin allein den Nobelpreis für Medizin. |
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