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20.6.1950: Gudrun Landgrebe |
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Deutsche Schauspielerin. Gudrun Landgrebe besuchte von 1968 bis 1971 die Schauspielschule in Köln. Zu Beginn ihrer Laufbahn spielte sie an verschiedenen deutschen Provinzbühnen, u.a. in Bielefeld, Wuppertal und Bruchsal. Ihre erste Filmrolle hatte sie 1982 in "Dabbel Trabbel". Durch die weibliche Hauptrolle in Robert van Ackerens "Die flambierte Frau" (1982) avancierte Gudrun Landgrebe über Nacht zu einer weltweit gefeierten Filmschauspielerin. Die Gesellschaftssatire über die Beziehung einer Prostituierten zu einem Callboy (Mathieu Carrière) war ein Erfolg bei den Filmfestspielen von Cannes und wurde 1984 für den Oscar in der Kategorie "Bester ausländischer Film" nominiert. |
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20.6.1940: Eugen Drewermann |
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Deutscher katholischer Theologe und Psychotherapeut. In seinen Schriften verbindet Drewermann Theologie und Tiefenpsychologie. Er verfasste vor allem kirchenkritische Werke, in denen er die Abschaffung des Zölibats und der autoritären Kirchenstrukturen forderte. Wegen seiner Kritik wurde ihm 1991 die kirchliche Lehr- und Predigtbefugnis entzogen. Neben Auftritten in Radio und Fernsehen, Vorträgen, Artikeln in Zeitungen und Fachzeitschriften umfasst sein Werk 38 Bücher mit einer Auflage von über einer Million. Der bekannteste Theologe im deutschen Sprachraum wurde außer von Nietzsche, Kierkegaard und Bultmann besonders von C.G. Jungs Archetypenlehre geprägt. |
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20.6.1924: Rainer Barzel (26.8.2006) |
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Deutscher Politiker. Der Oppositionsführer (1969 bis 1973) und Parteivorsitzende der CDU scheiterte 1972 mit einem Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Willy Brandt (SPD). Im selben Jahr verlor er die Bundestagswahl. Danach wurde er Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen in der neuen Koalitionsregierung von CDU/CSU und FDP unter Helmut Kohl. Nach der vorgezogenen Bundestagswahl am 6. März 1983 übernahm er das Amt des Präsidenten des Deutschen Bundestages. 1984 trat er im Zusammenhang mit der Flick-Affaire zurück. 1979 veröffentlichte er den Prosa-Band "Das Formular". 1989 war er Co-Autor für den Film "Jerusalem - Eine Stadt, die uns angeht". |
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20.6.1887: Kurt Schwitters (8.1.1948) |
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Deutscher Künstler. 1919 rief Schwitters eine eigene Kunstrichtung ins Leben, die er "Merz" nannte. Sie ging weit über die dadaistischen Anfänge hinaus und umfasste Schwitters' umfangreiche künstlerische Aktivitäten. Aus Abfällen, Papierschnipseln, Dosen, Holzstücken und Nägeln komponierte er Bilder und Papierarbeiten. Die Collagetechnik verwendete er auch in seinen Dichtungen, die er aus Wortbruchstücken bildete. Zu seinen bekanntesten Gedichten gehört "An Anna Blume". Seit 1921 unternahm er Vortragsreisen und "Dada-Feldzüge", von 1923 bis 1932 gab er die Zeitschrift "Merz" heraus. In Hannover entstand 1923 der erste Merzbau, der 1943 zerstört wurde. 1937 floh Schwitters nach Norwegen, 1940 nach England. |
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