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24.6.1961: Sylvie Fleury |
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Schweizer Künstlerin. Die in Genf geborene Fleury besuchte ab 1981 die Germain School of Photography in New York. Das künstlerische Werk der Autodidaktin umfasst Installationen, Video- und Photoarbeiten. Sie repräsentieren eine Welt der Konsumgüter und Luxusartikel und verweisen durch die Auseinandersetzung mit der populären Kommerzkultur auf die Ursprünge in der Pop Art der 1960er Jahre. Als Assistentin des Künstlers John Armleder kam sie 1990 eher durch Zufall zur Kunst und hatte bereits 1991 ihre erste Ausstellung. Die erfolgreiche Künstlerin arbeitet ohne Atelier in Genf, wo sie zusammen mit John Armleder lebt. |
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24.6.1930: Claude Chabrol (12.9.2010) |
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Französischer Regisseur. Chabrol wurde in Paris geboren. Als Sohn eines Pariser Apothekers wuchs er in Sardent auf. Er studierte Literaturwissenschaften, Jura und Pharmazie. Er war Kritiker der Zeitschrift "Cahiers du Cinema". In seinen Filmen entlarvt er die Zufriedenheit des Bürgertums als Schein. 1958 wurde beim Festival in Locarno das Spielfilmdebüt Chabrols "Die Enttäuschten" vorgestellt. Der Film "Schrei, wenn du kannst" wurde ein großer Erfolg der "nouvelle vague". In "Die untreue Frau" (1968) präsentiert Chabrol eine Bilderbuchfamilie, über die Unheil herein bricht. Im Mittelpunk einiger seiner Filme stehen bemitleidenswerte Schuldige, z. B. der Mörder und sein Schatten in "Die Phantome des Hutmachers" oder der traurige Entertainer in "Masken" (1986). |
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24.6.1894: Jack Dempsey (1.6.1983) |
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Eigentlich William Harrison Dempsey, US-amerikanischer Boxer. Dempsey gehörte zu den populärsten Boxern. Für viele Boxer ist sein ständiges Pendeln mit dem Oberkörper ("bob and weave") noch heute Vorbild. Demsey wurde in Manassa/Colorado geboren. Seinen ersten Boxkampf bestritt er 1914. 1919 forderte Dempsey in Toledo Jess Willard heraus. 1921 sorgte Dempsey gegen Georges Carpentier für einen Einnahmerekord: 80.000 Zuschauer in Jersey City brachten eine Einnahme von knapp 1,8 Millionen Dollar. Seinen Weltmeistertitel verlor Dempsey 1926 an Gene Tunney. Auch die Revanche 1927 in Chicago verlor Dempsey. Dempsey beendete seine Karriere, managte Boxer, fungierte als Promoter und war Kampfrichter bei Ringkämpfen. |
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24.6.1888: Gerrit Thomas Rietveld (26.6.1964) |
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Niederländischer Architekt und Möbeldesigner. Er gehörte als Objektkünstler zu den Avantgardisten des 20. Jahrhunderts. Als Mitglied der Designer-Gruppe "De Stijl" beeinflusste er die Entwicklung der bildenden Künste im Sinne einer geometrischen Formensprache. Sein Interesse galt dem preiswerten Serienmöbel: Zu seinen Möbelentwürfen gehören u.a. das lineare Buffet (1921), der asymmetrische Berliner Stuhl (1923) und das asymmetrische Diwantischchen. 1924 entstand seine erste architektonische Arbeit, das Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht. Die Firma Cassina brachte 1935 die Re-Edition seines Rot-Blau-Stuhls auf den Markt. Rietveld entwarf den niederländischen Pavillon für die Biennale von Venedig, das Museum "De Zonnehof" in Amersfoort und Kunstakademien in Arnheim und Amsterdam. |
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