 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.6.1942: Sigrid Löffler |
 |
Österreichische Kulturpublizistin. Sigrid Löffler wurde in Aussig in der Tschechei geboren. Sie wuchs in Wien auf und studierte Anglistik, Philosophie und Pädagogik. Von 1972 bis 1993 arbeitete sie beim österreichischen Magazin "profil". Seither ist sie freie Journalistin. Von 1988 bis 2000 war sie Mitglied in der Sendung des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) "Literarisches Quartett" mit Marcel Reich-Ranicki und Helmuth Karasek. Sie trennte sich nach einer Fehde mit Reich-Ranicki aus der damals erfolgreichen Sendung. 1992 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik. Von 1996 bis 1999 war sie Feuilleton-Chefin der deutschen Wochenzeitung "Zeit". Seit 2000 ist sie Herausgeberin des Literaturmagazins "Literaturen". |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.6.1933: Claudio Abbado (20.1.2014) |
 |
Italienischer Dirigent. Der Chefdirigent der "Berliner Philharmoniker" Abbado studierte in Mailand Orchesterleitung, Komposition und Klavier. Nach Aufenthalten in Wien und den USA ging er ans Konservatorium von Parma und unterrichtete Kammermusik. Von 1971 an ist er ständiger Gastdirigent der Wiener Philharmoniker. Er erlangte mit Interpretationen von Rossini und Mahler internationale Anerkennung als Dirigent. Von 1979 bis 1988 arbeitete er als Chefdirigent beim "London Symphony Orchester" und unternahm zahlreiche Tourneen. 1986 übernahm er die musikalische Leitung der "Wiener Philharmoniker" und der "Wiener Staatsoper". Von 1989 bis zum Ende der Spielzeit 2001/2002 war er Chefdirigent und künstlerischer Leiter der "Berliner Philharmoniker". |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.6.1906: Stefan Andres (29.6.1970) |
 |
Deutscher Schriftsteller. Andres wurde als Sohn eines Müllers bei Trier geboren. Eine Priesterausbildung brach er ab und studierte Germanistik. Sein erster Roman "Bruder Luzifer" (1932) trägt autobiografische Züge. Der Verfolgung durch die Nazis entzog sich Andres durch die Übersiedlung nach Positano im Kampanien. Seine Werke der 1930er und 1940er Jahre haben als Grundthema die Schuld des Menschen in der Diktatur ("El Greco malt den Großinquisitor", 1936; "Wir sind Utopia", 1943). In der Trilogie "Die Sintflut" (1949-1959), die Andres als sein Hauptwerk ansah, setzt er sich mit dem "Dritten Reich" auseinander. In seinem Werk beschreibt er die Lebensfreude, aber auch die Schuldhaftigkeit des Menschen. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
26.6.1904: Peter Lorre (23.3.1964) |
 |
Eigentlich Ladislaw Loewenstein. Der Filmschauspieler Lorre wurde in Ungarn geboren, studierte in Wien und begann schon früh, Theater zu spielen. Berühmt wurde er in seiner Rolle als psychopathischer Mörder in dem deutschen Stummfilm "M - eine Stadt sucht einen Mörder" von 1930 unter der Regie von Fritz Langs. 1933 emigrierte Lorre in die USA und machte in Hollywood mit Filmen wie "Der Malteser Falke" (1941) und "Casablanca" (1942) Karriere. Lorre war fixiert auf die Rolle des Filmbösewichts und Psychopathen. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|