 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
17.9.1944: Reinhold Messner |
 |
Italienischer Bergsteiger, Abenteurer und Schriftsteller. Messner bezwang als erster Mensch sämtliche 14 über achttausend Meter hohe Gipfel des Himalaja-Gebirges ohne Sauerstoffgerät. Er durchquerte die Antarktis und Grönland zu Fuß. Weltweites Aufsehen erregte Messner, als er 1978 ohne Sauerstoffgerät den Mount Everest bestieg. Messner verfasste mehrere Bücher, zum Beispiel "Alleingang Nanga Parbat" (1979), "Antarktis. Himmel und Hölle zugleich" (1990). Neben seinen Expeditionen ergründet Messner die Existenz des sagenumwobenen Yeti. Er engagierte sich mehrere Jahre als Abgeordneter der italienischen Grünen im Europa-Parlament für den Umweltschutz und die Bewahrung der Bergwelt. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
17.9.1918: Chaim Herzog (17.4.1997) |
 |
Israelischer Politiker. Herzog wurde 1918 in Belfast geboren und wanderte 1935 mit seiner Familie nach Palästina aus. Nach dem Besuch des Wesley College in Dublin studierte Herzog Jura in Jerusalem und London. Im Zweiten Weltkrieg diente Herzog in der britischen Armee. 1948 übernahm er den Befehl über den Militärischen Abschirmdienst des Staates Israel. 1962 schied er aus dem aktiven Dienst aus und arbeitete als Anwalt. 1975 ging er für drei Jahre als UNO-Botschafter nach New York. 1981 zog er für die Arbeitspartei in die Knesset ein. 1983 und 1988 wurde Herzog für je fünf Jahre zum Staatsoberhaupt Israels gewählt. 1987 besuchte er als erster Präsident Isreals die Bundesrepublik Deutschland. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
17.9.1913: Robert Lembke (14.1.1989) |
 |
Deutscher Journalist und Fernsehunterhalter. Als Moderator der Quizsendung "Was bin ich?" wurde Robert Lembke im deutschen Fernsehen bekannt. Er moderierte die erfolgreiche Sendung von 1955 bis 1988. Lembke wurde in München geboren. Er studierte Jura, brach das Studium ab und wurde Journalist. Als freier Mitarbeiter schrieb er für die Zeitschrift "Simplicissimus" und das "Berliner Tageblatt". Nach Kriegsende wurde Lembke Ressortchef bei der "Neuen Zeitung" in München. Von 1949 bis 1960 arbeitete er für den Bayerischen Rundfunk. 1969 wurde Lembke zum Geschäftsführer des "Deutschen Olympia-Zentrums" (DOZ) gewählt und war für die Fernseh- und Rundfunkübertragung der XX. Olympischen Sommerspielen von 1972 in München verantwortlich. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
17.9.1883: Käthe Kruse (19.7.1968) |
 |
Eigentlich Katharina Kruse. Deutsche Puppengestalterin. Käthe Kruse wurde in Breslau geboren. Nach einer Schauspielausbildung kam sie an das Berliner Lessingtheater. 1902 heiratete sie den Bildhauer Max Kruse, das Ehepaar hatte sieben gemeinsame Kinder. Käthe Kruse stellte die Spielzeugpuppen für ihre Kinder selber her und gewann mit ihnen den Wettbewerb "Spielzeug aus eigener Hand" eines Berliner Kaufhauses. Dieser Erfolg führte zur Gründung eigener Werkstätten in Bad Kösen an der Saale. Die Weltausstellungen in Barcelona und Paris, auf denen Käthe Kruse den "Grand Prix" gewann, führten zur internationalen Popularität ihrer Puppen. 1952 ging die Puppengestalterin in den Westen und gründete in Donauwörth einen neuen Betrieb. Käthe Kruse starb 1968 in Murnau. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|