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28.1.1887: Arthur Rubinstein (20.12.1982) |
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US-amerikanischer Pianist. Arthur Rubinstein wurde in Lodz geboren. In Berlin von dem großen Geiger Joseph Joachim entdeckt und gefördert, unternahm der Virtuose im Alter von 19 Jahren seine erste Tournee durch die Vereinigten Staaten von Amerika. Ab 1910 trat er vor allem in Europa auf. Nur in Deutschland spielte der Künstler seit dem Ersten Weltkrieg nicht mehr. Als die deutsche Wehrmacht 1940 in Paris einmarschierte, waren die jüdischen Rubinsteins gezwungen, in die Vereinigten Staaten von Amerika umzusiedeln, wo sie 1946 eingebürgert wurden. Der Pianist tourte durch die ganze Welt und wurde für seine Auftritte mit dem Guarneri-Quartett und dem Geiger Jascha Heifetz euphorisch gefeiert. |
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28.1.1884: Auguste Piccard (25.3.1962) |
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Schweizer Physiker. Der in Lutry (Waadt) geborene Auguste Piccard wurde vor allem durch die Tatsache bekannt, dass er sowohl den höchsten Punkt in der Luft, als auch den tiefsten Punkt des Ozeans erreicht hatte. Bei Flügen bis in die Stratosphäre hatte der Physiker die Höhenstrahlung und die ionisierten Atmosphärenschichten erforscht. Dabei erreichte Piccard 1931/1932 Höhen bis zu 16.940 Meter. 1947 unternahm er in einer selbstkonstruierten Gondel einen Tieftauchversuch. Der Schweizer promovierte in Naturwissenschaften am Bundesinstitut für Technologie der Schweiz und widmete sein Leben der wissenschaftlichen Forschung und Lehre. Seine Erkenntnisse vor allem im Fliegen haben bis heute zu Ergebnissen in der Luftfahrt beigetragen. |
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28.1.1881: Siegfried Jacobsohn (3.12.1926) |
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Deutscher Journalist. Siegfried Jacobsohn gründete die "Schaubühne", eine linkspolitische Theaterzeitung. "Meine Absicht war, einer Anzahl starker und feiner Geister, denen das Wohl und Wehe unseres Theaters am Herzen liegt, die Möglichkeit zu einer rückhaltlosen Aussprache ihrer Gedanken, ihrer Gefühle, ihrer Ideale zu geben", führte Jacobsohn aus. U.a. schrieben Alfred Döblin, Hugo von Hoffmannsthal, Erich Kästner, Erich Mühsam und Lion Feuchtwanger als Autoren für die Zeitschrift des Journalisten. 1918 in "Die Weltbühne" umbenannt, wurde das Blatt unter Jacobsohns Leitung zunehmend politisch und vertrat einen pazifistischen, linksliberalen und antinationalistischen Kurs. Mitherausgeber und Redakteure der "Weltbühne" waren der Friedensnobelpreisträger von 1935, Carl von Ossietzky, sowie Kurt Tucholsky. |
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28.1.1874: Wsewolod Emiljewitsch Meyerhold (2.2.1940) |
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Eigentlich Karl Theodor Kasimir Meiergold, russisch-deutscher Regisseur. Meyerhold war neben Stanislawski der bekannteste russische Theaterreformer des 20. Jahrhunderts. Eines der wichtigsten Prinzipien von Meyerholds Ausbildungs- und Spielsystem für Schauspieler war die "Biomechanik". Meyerholds "System" hatte zwar einen legendären Ruf als avantgardistisches Theaterkonzept in den 1920er Jahren, doch über die konkrete Praxis und Methodik der Biomechanik wurde bislang wenig bekannt. |
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