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29.1.1954: Oprah Winfrey |
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US-amerikanische Talkmasterin. Nach der High-School und einem Theater-Studium arbeitete Oprah Winfrey zunächst als Reporterin und Moderatorin für Radio und Fernsehen. Ab 1977 war sie Gastgeberin einer Fernseh-Talkshow, 1985 schließlich rief sie die mittlerweile legendäre Oprah Winfrey Show ins Leben. Mit ihrem ausgeprägten Gespür für Menschen entlockte sie prominenten und weniger prominenten Gästen Geheimnisse und Geständnisse. Ihre Berichte über ihren eigenen Kokainkonsum als Jugendliche, ihre Essstörungen und den selbst erlebten sexuellen Missbrauch machen sie für ihr Publikum besonders glaubwürdig. Sie tritt auch immer wieder als Schauspielerin auf. |
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29.1.1924: Luigi Nono (8.5.1990) |
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Italienischer Komponist. Der in Venedig geborene Luigi Nono sah Kunst als Kampfmittel für eine humanere Welt. Seine musikalischen Lehrer Malipiero, Maderna und Scherchen hatten dem jungen Musiker den Weg zur 12-Ton-Musik gewiesen. Auch privat tendierte er in diese Richtung: 1955 heiratete Luigi Nono Arnold Schönbergs Tochter Nuria. Das Hauptwerk des Italieners ist die szenische Aktion "Intolleranza" (1961), ein Lehrstück über Emigration, Gastarbeiter und Asyl. In den 1950er Jahren widmete er sich hauptsächlich der seriellen Musik, später vor allem der elektronischen Musik. |
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29.1.1913: Peter von Zahn (26.7.2001) |
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Deutscher Journalist und Fernsehproduzent. Der gebürtige Chemnitzer Peter von Zahn ist einer der Gründungsväter des deutschen Fernsehens. Bereits in der 60er Jahren nutzte der selbständige Produzent von Filmen und Fernsehreihen ("Bilder aus der neuen Welt", "Die Reporter der Windrose berichten") die Möglichkeiten des Fernsehens zur Vermittlung von Zeitgeschichte. Von Zahn hatte in den 1960er Jahren vor allem als Auslandsberichterstatter einen hervorragenden Ruf. |
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29.1.1904: Arnold Gehlen (30.1.1974) |
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Deutscher Philosoph und Soziologe. Gehlen gilt als Begründer der empirisch-philosophischen Anthropologie ("Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt", 1940). Bereits 1933 war er der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) beigetreten. Den Menschen versuchte der Anthropologe als instinktentsichertes Mängelwesen und dessen kulturelle und gesellschaftliche Leistungen als überlebensnotwendigen Ausgleich zu deuten. Der Wert einer Kultur hänge, nach Gehlen, davon ab, wie stark sie das Mängelwesen Mensch entlastet und führt, d. h. Vorbilder in Gestalt von Weltanschauung, Ethik und Religion bietet. |
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