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12.2.1987: "Blue Velvet" in Deutschland |
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In den deutschen Kinos lief David Lynchs Kultstreifen "Blue Velvet" an. Der surrealistische Kriminalfilm spielt in einer idyllischen amerikanischen Kleinstadt. Die Idylle erhält einen jähen Riss, als der Student Jeffrey (Kyle MacLachlan) auf einer Wiese ein abgeschnittenes Ohr findet. Zusammen mit der Tochter des Polizeichefs (Laura Dern) beginnt er Nachforschungen anzustellen und gerät in ein Dickicht aus sexueller Perversion, Sadismus und Brutalität. Dennis Hopper überzeugt in dem Film als brutaler Psychopath und Isabella Rossellini als Objekt seiner perversen Begierde. "Blue Velvet" wurde sehr kontrovers diskutiert: Während die einen den Film als zu dunkel und vulgär ablehnten, galt er für seine Anhänger als Kunststück des Mystery-Genres. |
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12.2.1947: Diors "New Look" |
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In Paris stellte der Maler, Galerist und Modemacher Christian Dior (1905-1957) seine erste Kollektion "New Look" vor. Die Kreationen mit schmaler Schulterpartie und engen, wadenlangen Röcken wurden mit Begeisterung aufgenommen und revolutionierten die Damenmode der Nachkriegszeit. Durch Christian Dior wurde Paris wieder zum Zentrum der internationalen Modewelt. Seine ab 1950 jährlich vorgeführten Modelle setzten Stilmaßstäbe, etwa die "H-Linie", die er 1954 entwarf. Dior war der Pionier der Lizenzierung in der Modewelt. Bereits 1948 ließ er im Lizenzverfahren Accessoires und Parfums herstellen und sorgte so für eine weite Verbreitung der Marke "Dior". Bis zu Diors Tod gab es weltweit 24 Modeboutiquen seines Namens. Sein Nachfolger als Chefdesigner des Hauses wurde der Modeschöpfer Yves Saint Laurent. |
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12.2.1924: "Rhapsody in Blue" |
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In der Carnegie Hall in New York wurde George Gershwins "Rhapsody in Blue", ein Klavierkonzert mit Jazzorchester, uraufgeführt. Das Stück machte Gershwin (1898-1937) zu einem der Begründer des "Symphonic Jazz". Bereits im Alter von 16 Jahren war Gershwin Gutachter in einem New Yorker Musikverlag. 1916 schrieb er seinen ersten Song. Er verband die Rhythmen des Jazz mit europäischer Kunstmusik und führte die melodischen Jazzelemente in die Unterhaltungsmusik ein. Fast alle Texte seiner Lieder schrieb sein Bruder Ira, mit dem George Gershwin eines der erfolgreichsten Songwriter-Teams des Broadway bildete. Bekannteste Werke Gershwins sind die Sinfonie "Ein Amerikaner in Paris" (1928) und die Oper "Porgy und Bess" (1935). |
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12.2.1912: Kaiser Pu Yi dankte ab |
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Nach drei Jahren "Amtszeit" musste der letzte chinesische Kaiser der Quing-Dynastie, der sechsjährige Pu Yi (1906-1967), abdanken. 1644 hatte der Nomadenstamm der Mandschu die chinesische Hauptstadt Peking erobert und als Nachfolger der Ming-Dynastie bis zur Abdankung Puyis 267 Jahre lang im ganzen Land geherrscht. Dem Thronverzicht des kleinen Kaisers war im Okotber 1911 eine Revolution vorausgegangen, die den Sturz der Monarchie und die Gründung einer Republik zum Ziel hatte. Mit dem Rücktritt des Kaisers wurde das Reich der Mitte nach über 2000 Jahren Feudalzeit zur Republik. Pu Yi wurde erlaubt, weiterhin im kaiserlichen Palast in Peking zu leben. Heimlich verließ er die "Verbotene Stadt" 1924. Von 1934 bis 1945 war er Marionetten-Kaiser im japanischen Manchuko. |
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