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14.2.1984: Höchstnote im Eistanz |
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Die Briten Jayne Torvill und Christopher Dean erlangten bei den XIV. Olympischen Winterspielen in Sarajevo mit ihrer Kür die Goldmedaille im Eistanz. Nach den Klängen von Maurice Ravels "Bolero" zauberte das Paar eine Interpretation von Leidenschaft, Lust und Tod auf die olympische Eisfläche und revolutionierte den Eistanz. Die technisch und künstlerisch einwandfreie Leistung erhielt von neun der zwölf Preisrichter die Höchstnote 6,0 - eine Wertung, die zuvor und bislang nie wieder erreicht wurde. Gold im Eiskunstlauf der Damen errang Katarina Witt für ihre Kür als Mona Lisa. Vier Jahre später konnte sie ihren Olympiaerfolg in Calgary in der Rolle der "Carmen" wiederholen. |
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14.2.1967: Konzertierte Aktion |
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Das vom Bundeswirtschaftsminister der Großen Koalition, Karl Schiller (SPD), erarbeitete Stabilitäts- und Wachstumsgesetz trat in Kraft. Schiller initiierte ein Treffen von Vertretern der Gewerkschaften, der Arbeitgeber- und Unternehmerverbände, der Regierung und der Gebietskörperschaften. Diese so genannte "Konzertierte Aktion" hatte zum Ziel, sich über ein gemeinsames Vorgehen zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise zu verständigen. Damit sollte Preisstabilität, ein hoher Beschäftigungsstand und ein angemessenes Wirtschaftswachstum erricht werden. Schillers Idee war dabei, dass Einzelinteressen hinter den Erfordernissen der Gesamtwirtschaft zurückzustehen hatten. 1977 schieden die Gewerkschaften nach einem Streit mit den Arbeitgebern über das Mitbestimmungsgsetz aus der Konzertierten Aktion aus. |
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14.2.1924: Fritz Langs "Die Nibelungen" |
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Das Stummfilmepos "Die Nibelungen" von Fritz Lang kam in die deutschen Kinos. Das Werk, in den zwei Teilen "Siegfried" und "Kriemhilds Rache" aufgeführt, erzählt das mittelalterliche deutsche Heldenlied in bewusst stilisierten Bildern. Das Handeln der Beteiligten wird von schicksalhaften Gesetzmäßigkeiten bestimmt, der eigene Willen der Protagonisten scheint irrelevant und gebrochen. Die Polarität zwischen Gut und Böse spiegelt sich in den Farben wider: Hagen und Brunhild tragen schwarz, Siegfried und Kriemhild sind in weiß gekleidet. König Gunthers Unentschiedenheit wird durch Grau symbolisiert. Die Dreharbeiten für das Projekt hatten fast zwei Jahre in Anspruch genommen. Das deutsche Filmpublikum wählte Die Nibelungen zum besten Film des Jahres. |
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14.2.1918: Russische Kalenderreform |
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Auf Veranlassung der Regierung wurde in Russland der gregorianische Kalender eingeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt galt in Russland noch die julianische Zeitrechnung, die von Julius Caesar im Jahr 46 vor unserer Zeitrechnung angeordnet und seit dem Jahre 8 streng angewandt wurde. Der Julianische Kalender ging von einem Sonnenjahr von 365 Tagen aus, dem alle vier Jahre ein Schalttag zugefügt wird. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts lag das julianische Datum der Erdbahn bereits um zehn Tage zurück, so dass Papst Gregor XIII. 1582 eine erneute Kalenderreform durchführte. Zehn Tage fielen fort, und es gab eine neue Schaltjahrregelung. Bei der Umstellung des Kalenders in Russland folgte der 14. Februar 1918 auf den 31. Januar 1918, um so die Differenz auszugleichen. |
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