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19.2.1986: Start der Mir |
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Die Sowjetunion brachte das Kernmodul ihrer Raumstation Mir ("Frieden") in die Erdumlaufbahn. Die Mir umkreiste bis zum Jahre 2001 die Erde in rund 350 Kilometern Höhe. Ihr Innenleben bestand überwiegend aus Quartieren für die Mannschaft. Der Transport der Besatzung erfolgte mit Sojus TM Kapseln. Der längste Aufenthalt eines Astronauten auf der Mir dauerte 437 Tage. Allein das Basismodul der Raumstation wog etwa 20 Tonnen. Daran konnten verschiedene Komponenten angekoppelt werden. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fanden auch Missionen mit nicht-russischen Astronauten zur Mir statt, so etwa mit Deutschen und US-Amerikanern. Im März 2001 wurde die legendäre Raumstation kontrolliert im Südpazifik versenkt. |
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19.2.1959: Zypern unabhängig |
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Großbritannien, Griechenland und die Türkei beschlossen die Unabhängigkeit der britischen Kronkolonie Zypern. Die Mittelmeerinsel sollte von einem griechischen Ministerpräsidenten mit einem türkischen Stellvertreter regiert werden. Der Dreimächtevertrag legte ebenfalls die Stationierung griechischer und türkischer Truppen fest. Großbritannien behielt die Hoheitsrechte über seine militärischen Stützpunkte. Am 16. August 1960 proklamierte der zum Staatspräsidenten gewählte Makarios die Unabhängigkeit. Sowohl Zypern als auch die Türkei erheben bis zur Gegenwart Ansprüche auf Zypern. Die türkische Armee besetzt 37 Prozent des zypriotischen Territoriums. |
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19.2.1945: US-amerikanische Landung in Japan |
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US-amerikanische Truppen landeten nach über 50-tägiger Bombardierung auf der japanischen Insel Iwo Jima. Sie liegt rund 750 Kilometer von der Hauptstadt Tokio entfernt. Vier Soldaten hissten das Sternenbanner und wurden von einem Fotografen anschließend gebeten, diese Aktion für Fotoaufnahmen nachzustellen. Es entstand eines der berühmtesten Bilddokumente aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit der Landung auf Iwo Jima und der Eroberung von Okinawa begann der Angriff der Alliierten auf das japanische Mutterland. Die Einnahme der beiden Inseln forderte über 60.000 Tote. Im gleichen Jahr warfen die US-Amerikaner eine Atombombe auf Hiroshima. Dabei starben über 90.000 Menschen. |
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19.2.1931: "Dreigroschenoper" im Kino |
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Die Kinopremiere der "Dreigroschenoper" nach der Vorlage von Bertolt Brecht und der Musik von Kurt Weill sowie Theo Mackeben endete mit Beifallsstürmen. Die Hautprollen spielten Rudolf Forster, Lotte Lenya und Fritz Rasp. Brecht schrieb auch das Drehbuch zum "Dreigroschenfilm" und veränderte dabei die Geschichte deutlicher in Richtung Kapitalismuskritik. Die Filmgesellschaft akzeptierte dies nicht und drehte den Film ganz nah am Theaterstück. Brecht prozessierte und verlor. Der Film wurde ein großer Erfolg. Durch den "Dreigroschenprozess" frustriert, schrieb Brecht in den folgenden Jahren den "Dreigroschenroman". |
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