 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
4.4.1981: Schlager-Show |
 |
Beim "Grand Prix Eurovision" in Dublin kam die britische Pop-Gruppe "Bucks Fizz" auf den ersten Platz. Mit wenigen Punkten Vorsprung behaupten sich die vier Musikerinnen und Musiker bei dem Schlagerwettbewerb knapp vor der deutschen Vertreterin Lena Valaitis. Der von Ralph Siegel komponierte Titel "Johnny Blue" unterlag dem "Bucks Fizz"-Titel "Making Your Mind Up" mit nur vier Punkten. Die zwei Frauen und zwei Männer der britischen Pop-Gruppe waren eigens für den " Grand Prix Eurovision " zusammengestellt worden. 1982, ein Jahr später, holte die deutsche Sängerin Nicole mit ihrem Lied "Ein bisschen Frieden" das einzige Mal in der Geschichte des Wettbewerbs den Titel. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
4.4.1980: Kubaner flüchteten |
 |
Aus Unzufriedenheit über die wirtschaftliche Lage in Kuba stürmten rund 10.000 kubanische Demonstranten das Gelände der peruanischen Botschaft in Havanna und ersuchten um politisches Asyl. Schon in der vorangegangenen Woche waren Asylsuchende in die Botschaft eingedrungen, woraufhin der kubanische Staatschef Fidel Castro dort seine Regierungswachen abgezogen hatte. In den darauf folgenden Tagen wurden auch die Botschaften anderer Länder besetzt. Nachdem Castro allen Ausreisewilligen über den Hafen von Mariel freie Ausreise zusicherte, flüchteten binnen weniger Wochen über 88.000 Kubaner auf Schiffen und Booten in die USA. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
4.4.1896: "Simplicissimus" |
 |
Die erste Ausgabe der Satirezeitschrift "Simplicissimus" erschien. Das von Verleger Albert Langen (1869-1909) und dem Grafiker Thomas Heine (1867-1948) herausgegebene Blatt verschaffte sich durch seine polemischen Attacken auf das Spießbürgertum und für die damalige Zeit mit unerhörter Respektlosigkeit vorgetragene Kritik am wilhelminisch-preußischen Militarismus einen Namen als so genannter "Wadenbeißer des Kaiserreiches". Der von den Zeichnern des "Simplicissimus" entwickelte Stil der politischen Karikatur wirkt bis in die heute Zeit und wurde oft kopiert. Die satirische Wochenzeitschrift wurde 1944 eingestellt, von 1954 bis 1967 erschien sie jedoch erneut. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
4.4.1892: "Münchner Sezession" |
 |
In München spaltete sich eine Gruppe von rund 100 Künstlern von der Münchner Künstlergenossenschaft (MKG) ab und gründete den "Verein Bildender Künstler Münchens e.V. Secession", kurz "Münchner Sezession". Die Gruppe lehnte die kommerzielle Malerei der Gründerzeit und der wilhelminischen Zeit ab und betonte den künstlerischen und konzeptionellen Charakter ihrer Werke. Gleichzeitig wandten sich die Künstler gegen den an den Akademien gelehrten Historizismus und machten das, was den gesamten Jugendstil weltweit auswies, nämlich dass Kunst den gesamten Menschen und das gesamte soziale Leben beträfe, zu ihrer Maxime. Zu dem Zirkel gehörten u.a. Peter Behrens, Josef Block, Lovis Corinth, Max Liebermann, Franz von Stuck und Fritz von Unruh. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|