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17.5.1999: Premier Barak |
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Ehud Barak wurde zum neuen israelischen Premierminister gewählt. Der Politiker bemühte sich, die seit der Amtszeit seines Vorgängers Netanjahu stillstehenden Friedensverhandlungen mit den Palästinensern wieder zu beleben. In den 1990er Jahren war Barak Generalstabschef. Nach Unterzeichung des Gaza-Jericho-Abkommens überwachte er den Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen und aus Jericho. 1995 ging er in den Ruhestand und erklärte eine politische Laufbahn einzuschlagen. Ministerpräsident Rabin ernannte ihn noch im selben Jahr zum Innenminister. Nach der Ermordung Rabins wurde Barak unter Peres Außenminister. Bei den erzwungenen Neuwahlen 1999 gewann Barak. Im Dezember 2000 trat er zurück: Die Verhandlungen in Camp David mit Jassir Arafat waren gescheitert und die so genannte Al Aksa Intifada ausgebrochen. Nachdem er die Wahlen am 6. Februar 2001 gegen Ariel Sharon verlor, zog sich Barak aus der Politik zurück. |
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17.5.1992: Neuer Münchener Flughafen |
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Bei München wurde der neue Franz-Josef-Strauß-Flughafen in Betrieb genommen. Benannt ist das Gelände nach dem ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten. Strauß hatte 1945 die Christlich-Soziale Union in Bayern mitbegründet und war von 1961 bis zu seinem Tod CSU-Parteichef. Ab 1949 gehörte er als Abgeordneter dem Bundestag an und war 1956 bis 1962 Verteidigungsminister. Ab 1978 war er Ministerpräsident in Bayern. Als Kanzlerkandidat der CDU/CSU unterlag er 1980 Helmut Schmidt. Franz-Josef Strauß starb am 3. Oktober 1988. |
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17.5.1972: Ostverträge ratifiziert |
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Nach dem gescheiterten konstruktiven Misstrauensvotum gegen Kanzler Willy Brandt wurde im Bundestag der Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik und Polen ratifiziert. Von Konservativen und den Vertriebenenverbänden heftig kritisiert, garantierte der Warschauer Vertrag die Unverletzlichkeit der westlichen Grenze Polens, der Oder-Neiße-Linie. Die Bundesrepublik erklärte ihren Verzicht auf jegliche Gebietsansprüche. Gleichzeitig trat der 1970 unterzeichnete Moskauer Vertrag mit der Sowjetunion in Kraft. In diesem wurde unter anderem die Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR anerkannt, ohne auf das Ziel einer friedlichen deutschen Einheit zu verzichten. Die Ostverträge waren ein wichtiger Bestandteil der Ostpolitik der sozialliberalen Koalition. |
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17.5.1966: Eklat bei Dylan-Konzert |
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Bei einem Auftritt von Bob Dylan in der Free Trade Hall in Manchester kam es zu Auseinandersetzungen: Das Publikum protestierte mit Zwischenrufen gegen elektrisch verstärkte Lieder in den Augen einiger Besucher ein Verrat an der Folkmusik, in den Augen der Musikkritiker ein Meilenstein im Aufstieg Bob Dylans. Mitschnitte des Konzerts kamen 1970/1971 als Bootleg unter diversen Titeln auf den Markt, bekannt wurde die Veröffentlichung mit dem Titel: "Royal Albert Hall - May 27, 1966". |
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