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15.7.1994: Santer Präsident der EU-Kommission |
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Auf einer außerordentlichen Sitzung des Europäischen Rats in Brüssel wurde der luxemburgische Premierminister Jacques Santer als neuer Präsident der Europäischen Kommission nominiert. Der Christdemokrat des kleinsten Mitgliedsstaats der EU trat im Januar 1995 die Nachfolge des Franzosen Jacques Delors an, der das Amt zehn Jahre ausgeübt hatte. Die Nominierung Santers auf der außerordentlichen Sitzung der EU-Staats- und Regierungschefs auf Vorschlag von Bundeskanzler Helmut Kohl erfolgte einstimmig. Zuvor war der erste Kandidat, der Belgier Jean-Luc Dehaene, am Widerspruch der britischen Regierung gescheitert. 1999 wurde Santer durch Romano Prodi abgelöst. |
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15.7.1974: Putsch auf Zypern |
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Unter Führung griechischer Offiziere verübten Mitglieder der Nationalgarde am 15. Juli 1974 einen Staatsstreich in Zypern, um die Insel mit dem Festland zu vereinigen. Der zypriotische Präsident Makarios konnte seiner Ermordung durch Flucht knapp entkommen. Auf Weisung der in Griechenland regierenden Militärjunta wurde Nikos Sampson als neuer Präsident installiert. Allerdings konnte er sich nur kurze Zeit an der Macht halten. Infolge der Invasion türkischer Truppen zur Verhinderung der Vereinigung Zyperns mit Griechenland und des Sturzes der Militärregierung in Athen musste Sampson sein Amt bereits Ende Juli wieder räumen. Bis zur Rückkehr von Makarios im Dezember übernahm Glavkos Clerides die Präsidentschaft Zyperns. |
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15.7.1960: Unabhängigkeit für Gabun beschlossen |
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Frankreich beschloss, seine west-afrikanische Kolonie Gabun in die Unabhängigkeit zu entlassen. Die Souveränität des Landes, das bereits 1958 eine gewisse politische Autonomie erhalten hatte, trat im folgenden Monat in Kraft. Aufgrund eines Erlasses des französischen Präsidenten Charles de Gaulle waren die Einwohner Gabuns seit 1946 französische Staatsbürger. Zum ersten Präsidenten wurde 1961 Leon Mba gewählt. Nachdem anfangs mehrere Parteien zu Wahlen zugelassen waren, war das Land von 1968 bis 1990 ein Einparteienstaat. Die politische Situation in Gabun ist seit der Unabhängigkeit, bis auf einen schnell niedergeschlagenen Militärputsch, relativ stabil. |
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15.7.1955: Erste "documenta" in Kassel |
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In Kassel wurde auf Initiative von Arnold Bode die erste "documenta"-Kunstausstellung eröffnet. Ziel des Projekts in der Ruine des Fridericianums war es, der von den Nationalsozialisten diskreditierten und verfolgten avantgardistischen Kunst wieder ein öffentliches Forum zu geben. Zudem sollte jüngeren deutschen Künstlern die Möglichkeit des Austauschs mit der internationalen Kunstszene ermöglicht werden. Insgesamt wurden auf der ersten "documenta" Werke aus den letzten 50 Jahren präsentiert. Aufgrund des großen Erfolgs fanden seit 1955 weitere "documenta"-Ausstellungen in Kassel statt. |
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