 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
25.7.1968: Papst gegen Pille |
 |
In seiner Enzyklika "Humanae vitae" vertrat Papst Paul VI. die Auffassung, dass Geschlechtsverkehr und die gottgewollte Fortpflanzung unmittelbar miteinander verknüpft seien. Die Verwendung von Verhütungsmitteln sei den Katholiken verboten, lediglich periodische Enthaltsamkeit erlaubt. Paul VI. entschied sich gegen den Rat der päpstlichen Geburtenkontrollkommission und eines Gremiums aus 16 Kardinälen und Bischöfen. Kritiker warfen dem Papst Weltfremdheit und einen Rückfall ins Mittelalter vor. Angesichts der Bevölkerungsexplosion sei das Verbot der Geburtenkontrolle für Hunger und Armut in der sogenannten Dritten Welt mitverantwortlich. Der Papst wurde aber in den Ländern der so genannten Dritten Welt gefeiert, weil er sich für die Rechte der Unterdrückten einsetzte. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
25.7.1940: Rütli-Schwur der Generäle |
 |
General Henri Guisan rief die Kommandeure der Schweizer Armee auf der Rütli-Wiese zusammen und gab den Befehl, im Fall eines deutschen Angriffs auf die Schweiz entschlossenen Widerstand zu leisten. Der Schweizer Bundespräsident Marcel Pilet-Golaz hatte nach der Kapitulation Frankreichs mit einer kompromisslerischen Radio-Rede die Angst geweckt, dass der Bundesrat das Land kampflos preisgeben wolle. Auf dem Rütli war es 1291 zu dem sagenhaften Schwur gekommen, der das ewige Bündniss der drei Ur-Kantone begründete. Mit dem Reduit-Plan Guisans begann die Schweiz 1940 mit der Errichtung von Bunkeranlagen in den Alpen, die im Fall eines Angriffs den Vormarsch der deutschen Wehrmacht stoppen sollten. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
25.7.1935: Volksfront gegen Faschismus |
 |
Auf dem VII. Weltkongress der Kommunistischen Internationale, der "Komintern", in Moskau beschlossen die Delegierten die Abkehr von der Politik des Kampfes gegen die Sozialdemokratie. Die "Komintern" plädierte für die Volksfront, eine Koalition zwischen Kommunisten, Sozialisten und Bürgerlichen. Propagiert wurde die Taktik des "Trojanischen Pferdes", bei der Gruppen des politischen Gegenrs durch Kommunisten unterwandert werden sollten. Innerhalb der Führung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) kam es zu Widerständen gegen die Neuorientierung. Die kommunistischen Widerstandsgruppen im Deutschen Reich erfuhren nur wenig von den Veränderungen. Die Taktik des "Trojanischen Pferdes" wurde in Deutschland ignoriert. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
25.7.1934: Mord an Bundeskanzler |
 |
154 als Soldaten der Bundesheeres und als Polizisten verkleidete SS-Männer überfielen das österreichische Bundeskanzleramt. Bundeskanzler Engelbert Dollfuß wurde von zwei Schüssen getroffen und starb. Zeitgleich drang eine Gruppe von Putschisten in die Senderäume der Staatlichen Rundfunkanstalt Österreichs ein und verbreitete die Nachricht, dass Dollfuß die Regierungsgeschäfte an A. Rintelen übergeben habe. Damit wurde der Aufstand der Nationalsozialisten in Österreich eingeleitet. In Teilen des Landes kam es zu mehrtägigen Kämpfen. Nach der Niederschlagung des Aufstands wurden 13 Putschisten hingerichtet und etwa 4000 inhaftiert. Neuer Kanzler wurde Kurt Schuschnigg. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|