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12.10.1992: Erdbeben erschütterte Kairo |
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Bei einem schweren Erdbeben in Kairo kamen mindestens 560 Menschen ums Leben, mehr als 6500 wurden verletzt. Der Sachschaden belief sich nach Schätzungen auf rund eine Milliarde Dollar, da mehr als 8000 Gebäude in der Umgebung der ägyptischen Hauptstadt entweder vollständig oder teilweise zerstört wurden. Besonders stark betroffen war die dichtbesiedelte Altstadt Kairos. Als Grund für die schweren Verwüstungen nannten Experten die zahlreichen baufälligen Gebäude der Stadt sowie die mangelhafte Vorbereitung auf einen solchen Katastrophenfall. Außer in Ägypten war das Erdbeben auch in Teilen Israels, darunter in Tel Aviv und Jerusalem, zu spüren. |
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wwwneic.cr.usgs.gov/... |
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Umfangreiche Informationen über Erdbeben auf den Seiten des amerikanischen "National Earthquake Information Center". |
(Englisch) |
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www.earthquakenews.com/... |
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Die Internetseite "Earthquakenews.com" befasst sich ausschließlich mit Erdbeben. |
(Englisch) |
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12.10.1984: Bombenanschlag auf Thatcher |
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Bei einem Bombenanschlag der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) auf den Parteitag der britischen Konservativen in Brighton kamen fünf Menschen ums Leben, rund 30 wurden verwundet. Premierministerin Margaret Thatcher, Ziel der Terroristen, blieb unverletzt. Durch die Wucht der Explosion wurde der obere Teil des Grand Hotels fast vollständig zerstört. Kurz nach dem Anschlag bekannte sich die IRA zu der Tat, für die Patrick Joseph Magee 1985 angeklagt und zu acht Mal lebenslänglicher Haft verurteilt wurde. 1999 wurde er nach kontroverser Debatte im Zuge des Friedensprozesses für Nordirland, nach 14 Jahren aus der Haft entlassen. |
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12.10.1968: Olympiade in Mexiko |
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In Mexiko-Stadt wurden die ersten Olympischen Spiele in Lateinamerika eröffnet. Überschattet wurden sie durch politische Ereignisse wie den Einmarsch der Sowjets in die Tschechoslowakei und innere Unruhen im Gastgeberland. An den Wettkämpfen beteiligten sich mehr als 5000 Athleten aus über 100 Nationen. Erstmals traten West- und Ostdeutschland bei Olympischen Spielen mit getrennten Mannschaften an. Das Team aus der DDR reiste frühzeitig ab, da ihr das IOC untersagte, unter dem Namen DDR anzutreten. Bei der Siegerehrung des 200-Meter-Laufs demonstrierten die schwarzen US-Sportler Tommie Smith und John Carlos ihre Sympathie für die "Black Panther"-Bewegung, indem sie während der Nationalhymne eine mit einem schwarzen Handschuh bekleidete Faust in die Luft streckten. Sportlich machte der Amerikaner Bob Beamon mit seinem "Jahrhundertsprung" von 8,90 Meter Furore. |
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12.10.1890: SPD-Parteitag in Halle |
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Auf ihrem ersten Parteitag seit Aufhebung des Sozialistengesetzes in Halle gab sich die inzwischen als SPD statt als Sozialistische Arbeiter Partei (SAP) formierende Organisation ein neues Statut. Demnach ist jede Person, die sich zu den Grundsätzen des Programms bekennt und die Partei unterstützt, Mitglied der SPD. Trotz des zwölfjährigen Verbots aller sozialdemokratischer und sozialistischer Gruppierungen auf Betreiben von Reichskanzler Otto von Bismarck, errang die SPD bei den Reichstagswahlen 1890 mit fast 20 Prozent der Stimmen den höchsten Wähleranteil. Dennoch dauerte es aufgrund des Wahlsystems bis 1912, bis die Partei mit fast 35 Prozent auch die stärkste Fraktion im Reichstag stellte.
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