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13.10.1991: Wahlsieg bulgarischer Demokraten |
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Bei den Parlamentswahlen in Bulgarien siegte zum ersten Mal nach Ende des Zweiten Weltkriegs eine nicht-kommunistische Gruppierung. Die Union der Demokratischen Kräfte (UDK), ein Zusammenschluss mehrerer oppositioneller Parteien und Organisationen, erzielte mit 34,4 Prozent einen knappen Vorsprung vor den Sozialisten mit 33,1 Prozent der Stimmen. Die größten Erfolge verbuchte die Allianz, bei einer landesweiten Wahlbeteiligung von über 83 Prozent, in den Großstädten Bulgariens. Gemeinsam mit der Partei der türkischen Minderheit bildete die UDK anschließend eine Koalitionsregierung, die allerdings nur kurze Zeit Bestand hatte.
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13.10.1977: "Landshut" entführt |
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Am 13. Oktober 1977 entführten Terroristen die Lufthansa-Maschine "Landshut" mit mehr als 80 Passagieren an Bord auf dem Flug von Mallorca nach Frankfurt. Ziel des aus vier Personen bestehenden palästinensischen Kommandos war die Freipressung der in Stuttgart-Stammheim inhaftierten Führungsriege der "Roten Armee Fraktion" (RAF). Nach einem Irrflug und mehreren Zwischenlandungen landete das Flugzeug am 17. Oktober schließlich in der somalischen Hauptstadt Mogadischu. Dort warfen die Terroristen die Leiche des erschossenen Flugzeugführers aus der Maschine. Einen Tag später stürmte eine Einheit der deutschen Anti-Terror-Gruppe GSG 9 die "Landshut", tötete drei der Entführer und befreite die Geiseln. Kurz nach dem Ende des Dramas fanden Beamte die RAF-Mitglieder Andreas Baader, Jan-Carl Raspe und Gudrun Ensslin tot in ihren Zellen auf. Am 19. Oktober wurde der von der RAF entführte Hanns-Martin Schleyer ermordet im französischen Mühlhausen aufgefunden. |
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13.10.1960: Chruschtschows Schuh-Eklat |
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Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow sorgte bei der 15. Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) in New York für Ruhe im Plenum, indem er einen Schuh auszog und mit diesem mehrmals auf den Tisch hämmerte. Zuvor hatte der Versammlungsleiter vergeblich versucht, sich Aufmerksamkeit zu verschaffen und dabei den Ordnungshammer zertrümmert. Nach dem Eklat forderte der für seinen Emotionsausbrüche bekannte Chruschtschow vehement eine Neuorganisation der Vereinten Nationen. Im Dezember verabschiedete die Generalversammlung eine Erklärung über die Gewährung der Unabhängigkeit an Kolonialvölker. |
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13.10.1943: Italien erklärte Deutschland den Krieg |
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Italien, unter Faschistenführer Benito Mussolini wichtiger Verbündeter des Hitler-Regimes, erklärte Deutschland am 13. Oktober 1943 den Krieg. Zuvor waren die italienischen Truppen von alliierten Truppen entscheidend geschlagen worden. Anschließend wurde ein Waffenstillstand ausgerufen. Die von Marschall Pietro Badoglio, auf Befehl von König Victor Emmanuel, dem deutschen Botschafter in Mailand übergebene Erklärung, nannte die wiederholt von deutschen Truppen gegen Italiener verübten kriegerischen Akte als Begründung. Mit der Kriegserklärung des ehemaligen Verbündeten Italien, das mit Deutschland seit sieben Jahren militärisch zusammengearbeitet hatte, deutete sich auch das Ende der Nazi-Herrschaft an. |
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