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3.12.1975: Laos Volksrepublik |
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Seit 1953, dem Jahr der Unabhängigkeit von Laos, gab es bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und der kommunistischen Organisation Pathet Lao. Ab 1964 begannen die US-Amerikaner einen systematischen Bombenkrieg gegen die Pathet Lao, der neun Jahre lang andauerte und rund 50.000 Zivilisten das Leben kostete. 1973 begannen Verhandlungen zwischen beiden Seiten zur Beendigung des Bürgerkrieges, die zur Aufnahme von kommunistischen Politikern in eine Koalitionsregierung führten. Am 24. August 1975 übernahmen die Kommunisten die alleinige Macht, am 3. Dezember wurde die Volksrepublik Laos ausgerufen. 1978 begannen die Kollektivierung der Landwirtschaft und die Umsiedlung der antikommunistischen Meo-Bevölkerung. |
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3.12.1971: Reichs "Drumming" uraufgeführt |
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Der New Yorker Komponist Steve Reich stellte dem Publikum sein Trommelstück "Drumming" vor. Das Stück ist geprägt von Tonfolgen, die immer wiederkehren. Das Stück entstand nach einem Studium afrikanischer Trommeltechniken. Sein darauffolgendes kompositorisches Wirken zielte immer wieder auf diese repetitive Verarbeitung von Melodien ab. Ohne von seiner minimalistischen Grundhaltung abzuweichen, wandte er sich in den 1980ern Textvertonungen zu. 1981 entstand als Ergebnis seiner Thora- und Hebräisch-Studien "Tehillin". In "Desert Music" (1982-1984) vertonte er die Gedichte des US-amerikanischen Dichters William Carlos Williams. Reich ist zusammen mit Philip Glass der Hauptvertreter der US-amerikanischen Minimal Music. |
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3.12.1926: Zensur in der Weimarer Republik |
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Obwohl 1919 in Artikel 118 der Weimarer Reichsverfassung die Abschaffung der Zensur verankert und die Kunst als frei erklärt worden war, veraschiedete der Reichstag ein Zensurgesetz zum Schutz der Jugend vor moralisch bedenklicher Literatur. Was unter "Schund- und Schmutzliteratur" zu verstehen war, wurde nicht näher definiert. Das Gesetz blieb als Einschränkung der Freiheit des Geistes heftig umstritten. Seit Inkraftteten des Reichslichtspielgesetzes am 12. Mai 1920 mussten in Deutschland außerdem alle Filme vor ihrer Aufführung von den amtlichen Prüfstellen in Berlin und München zugelassen werden. Gründe für die Herausnahme einzelner Szenen oder des Verbots des ganzen Films waren seine "entsittlichende" und "verrohende" Wirkung oder wenn die Zensoren eine "Gefährdung des deutschen Ansehens im Ausland" vermuteten. |
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3.12.1918: Gründung der "Novembergruppe" |
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In Berlin wurde unter dem Einfluss der Novemberrevolution die "Novembergruppe" gegründet. Der Impuls für den Zusammenschluss oppositionell gesinnter Architekten, bildender Künstler, Schriftsteller, Filmschaffender und Komponisten ging von Max Pechstein und Cesar Klein aus. Zu den Mitgliedern gehörten Lionel Feininger, Wassily Kandinsky, Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe. Ziel der Gruppe war es, Einfluss auf die politischen Entscheidungen in künstlerischen Fragen zu erlangen: Sie forderten Mitarbeit bei allen Aufgaben der Baukunst: bei der Reform der Kunstschulen, bei der Umwandlung der Museen zu Volkskunststätten, bei der Vergabe von Ausstellungsräumen und bei der gesamten Kunstgesetzgebung. |
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