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4.12.1963: Neuregelung der katholischen Messfeier |
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Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde beschlossen, dass die katholische Messe in der jeweiligen Landessprache gehalten werden darf. Papst Johannes XXIII. war der Ansicht, Messe, Liturgie und die Rolle des Priesters in der katholischen Kirche müssten an die moderne Zeit angepasst werden. Das Konzil wurde in 178 Treffen zwischen Oktober 1962 und Dezember 1965 abgehalten. Themen des Konzils waren die modernen Kommunikationsmittel, die Beziehungen zwischen Juden und Christen, die Religionsfreiheit, die Rolle der Laien in der Kirche, die Reform der Liturgie, die Beziehungen zu Nichtchristen, Dienst und Leben der Priester sowie die Ausbildung von Priestern und Bischöfen. |
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4.12.1914: Revolutionäre erobern Mexiko-Stadt |
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Der mexikanische Revolutionär Francisco "Pancho" Villa eroberte mit seinen Truppen die Hauptstadt Mexiko-Stadt. Hier traf er mit Emiliano Zapata zusammen, der mit seiner Bauernarmee weite Teile von Morelos unter seine Kontrolle gebracht und das Haziendaland an die Kleinbauern verteilt hatte. Später spaltete sich das Lager der Revolutionäre. Zapata führte seinen Guerillakrieg aus den Bergen weiter. Schließlich wurde er in eine Falle gelockt und von Soldaten erschossen. Zapatas Idee, das Land dem zu geben, der es selbst bebaut, fand schon in der Verfassung von 1917 ihren Niederschlag. Noch heute verkündet jedes Jahr am 10. April der mexikanische Präsident, in der Tradition Zapatas zu stehen und den Bauern Gerechtigkeit widerfahren lassen zu wollen.
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4.12.1871: Einheitliche Währung im Deutschen Reich |
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1870 hatte der Norddeutsche Bund das Bank- und Notenwesen neu geordnet. Nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 wurde die Währung durch das Reichsgesetz vom 4. Dezember vereinheitlicht, indem die Mark zu 100 Pfennigen, gedeckt durch Gold, eingeführt wurde. Die Mark ersetzte die Vielzahl von einzelstaatlichen Währungen, die bis dahin galten. Die Münzprägung wurde vereinheitlicht. Die Kleinmünzen (ein, zwei, fünf, zehn, 20, 25, 50 Pfennig und eine Mark) galten mit dem gleichen Bild im ganzen Reich. Die großen Münzen hingegen (zwei, drei, fünf Mark aus Silber und fünf, zehn, 20 Mark aus Gold) trugen bei gleicher Rückseite auf der Vorderseite jeweils das Bild des ausgebenden Landesherrn. |
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4.12.1756: William Pitt der Ältere Außenminister |
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Bei Ausbruch des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) übernahm William Pitt der Ältere das Amt des Außenministers in London. Er verfolgte eine konsequent antifranzösische Politik. Indem er Friedrich den Großen unterstützte, band er die französischen Truppen an den Kontinent und konnte so der englischen Flotte in den überseeischen Gebieten zum Sieg verhelfen. Frankreich wurde in Kanada, Nordamerika und Indien geschlagen. Am 10. Februar 1763 beendeten Frankreich und Spanien auf der einen und Großbritannien auf der anderen Seite mit dem Frieden von Paris den Kolonialkrieg. Großbritannien erhielt fast das gesamte französische Territorium in Nordamerika, außerdem Florida von Spanien. Frankreich behielt seinen Besitz in Indien, allerdings nur unter strengen Auflagen. |
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