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9.1.1997: Spektakuläre Rettungsaktion |
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Der britische Einhandsegler Tony Bullimore war gerettet. Sein Boot war gekentert und in Seenot geraten. Fünf Tage hatte der Regatta-Teilnehmer südwestlich des australischen Kontinents im stürmischen antarktischen Eismeer in dem Wrack seiner schwer beschädigten Yacht "Global Exide Challenger" ausgeharrt. In einer dramatischen Rettungsaktion wurde er von der australischen Marine und Luftwaffe gerettet. Auch das Boot des Franzosen Thierry Dubois war in Schwierigkeiten geraten. Beide Segler hatten an dem französischen "Vende-Globe-Rennen" für Einhandsegler rund um die Welt teilgenommen. |
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9.1.1996: DDR-Unterhändler verurteilt |
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Der Rechtsanwalt und frühere DDR-Unterhändler Wolfgang Vogel wurde am 9. Januar 1996 vom Berliner Landgericht wegen Erpressung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Im Prozess war Vogel beschuldigt worden, ausreisewillige DDR-Bürger erpresst zu haben. Als hochbezahlter und hauptamtlicher Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit hatte er für seine Hilfe Grundstücke und hohe Geldbeträge gefordert. Nach den Worten des ehemaligen Ost-West-Unterhändlers sei die Anklage "geschichtsblind und rechtswirklichkeitsfremd". Er ging in Revision und wurde im Sommer 1989 vom Vorwurf der Erpressung ausreisewilliger DDR-Bürger freigesprochen. |
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9.1.1996: Geiselnahme durch tschetschenische Rebellen |
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Ein rund 250 Mann umfassendes Kommando tschetschenischer Rebellen nahm in der Stadt Kisljar (Dagestan) etwa 2.000 bis 3.000 Geiseln. Die Geiselnehmer verlangten ultimativ den Rückzug sämtlicher russischer Soldaten aus Tschetschenien. Nach russischen Angaben kamen in Kisljar 35 Menschen ums Leben. Am Tag darauf ließen die tschetschenischen Kämpfer die meisten Gekidnappten frei und flüchteten mit 165 Geiseln in ein Dorf an der dagestanisch-tschetschenischen Grenze und nahmen dort weitere Geiseln. Die russische Armee stürmte die Ortschaft und am 18. Januar gab Staatspräsident Boris Jelzin das Ende der Militäroperation bekannt. Nach offiziellen Angaben wurden 90 Geiseln befreit und 180 tschetschenische Rebellen getötet.
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9.1.1982: Phänomen am Nachthimmel |
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Über Deutschland war eine totale Mondfinsternis zu beobachten. Bei dem nächtlichen Phänomen steht die Erde zwischen Sonne und Mond, so dass sich der Erdtrabant im Schatten befindet. Wenn das Wetter es zulässt, präsentiert sich ein schaurig schönes Farbenspiel am Himmel. Der Mond verschwindet auch dann nicht vollständig aus dem Blick des Beobachters, wenn er sich im Kernschatten der Erde befindet. Das an den Rändern der Erdkugel vorbei streichende Sonnenlicht wird von der Atmosphäre, wie von einer Linse, gebrochen und teilweise in den Schatten hineingelenkt, deswegen schimmert der Mond dann meist in fahlen roten, grauen und braunen Farbtönen. Die totale Phase der Finsternis dauert im Schnitt fast eineinhalb Stunden. |
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