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11.1.2002: Völkerrechtliche Grauzone |
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Im US-Stützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba trafen die ersten Gefangen ein - mutmaßliche islamistische Terroristen. Die Einrichtung ist wegen ihres ungeklärten völkerrechtlichen Status' international stark umstritten. Seit seiner Einrichtung hat das Sonder-Lager für Terrorverdächtige in dem US-Stützpunkt auf Kuba internationale Kritik auf sich gezogen. Die US-Regierung unter Präsident George W. Bush betrachtet die Gefangenen als "feindliche Kämpfer". Sie leben in einem weitgehend rechtlosen Zustand, ob sie freigelassen werden, entscheiden letztlich amerikanische Offiziere nach ihren eigenen Kriterien. Als 2002 die ersten Gefangenen von Afghanistan nach Guantanamo Bay überführt wurden, gab es dort nur Maschendrahtkäfige, die als "Camp X-Ray" bezeichnet wurden. Inzwischen wurden sie durch das größere Lager "Camp Delta" ersetzt. Die zivile Gerichtsbarkeit der USA hat auf das vom Militärrecht bestimmte Gelände keinen Zugriff. Vorwürfe über Menschenrechtsverletzungen gab es von Anfang an, doch es dauerte bis zum Jahr 2005, bis die Vereinten Nationen Untersuchungen aufnehmen konnten. |
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11.1.1985: Rock in Rio |
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In Rio de Janeiro begann ein gigantisches Rockfestival: "Rock in Rio ". An zehn Tagen besuchte insgesamt über eine Million Fans das riesige Gelände. Die Bühne hatte eine Fläche von 5.000 Quadratmetern, wovon 80 Meter den Zuschauern zugewandt war. Internationale und nationale Größen der Rockbranche traten darauf auf. Darunter waren Queen, Ozzy Osbourne, ACDC, James Taylor, Nina Hagen, Al Jarreau und einige mehr. Zu den brasilianischen Künstlerinnen und Künstlern gehörten unter anderem Gilberto Gil, Rita Lee, Alceu Valenca, Barão Vermelho und Lulu Santos. Nach 1985 fand "Rock in Rio" noch 1991 und 2001 in Rio de Janeiro und 2004 in Lissabon statt. |
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11.1.1964: Disco-Premiere |
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Im West Hollywood, Kalifornien, eröffnete das Musiklokal "Whisky A Go-Go". Der Club gilt heute als erste Disco der USA. Der Club war in den 1960er und 1970er Jahren Karrieresprungbrett für viele inzwischen weltweit bekannte und erfolgreiche Musiker und Bands. So waren "The Doors" eine zeitlang fast die Hausband des "Whisky A Go-Go". Frank Zappas "Mothers of Invention" erhielt anscheinend einen Plattenvertrag nach einem Auftritt im "Whisky" und "Roxy Music", "Led Zeppelin" und "The Who" spielten dort. Anfang der 1980er Jahre wurde es stiller um den Club und er schloss. Seit 1986 ist das "Whisky A Go-Go" in West Hollywood wieder geöffnet. |
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11.1.1952: Montanunion ratifiziert |
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Der Deutsche Bundestag ratifizierte gegen die Stimmen der SPD den Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Die Montanunion - bestehend aus Frankreich, den Beneluxländern, Italien und Deutschland - strebte einen gemeinsamen europäischen Markt für Kohle und Stahl an. Dies geschah auf Anregung des französischen Außenministers Schumann (Schumann-Plan). Frankreich versuchte damit auch eine dauerhaftere Kontrolle des deutschen Industriepotentials zu gewährleisten. Die Montanunion wurde zur Keimzelle der Europäischen Union, da die hier getroffenen Regelungen wegweisend für andere Wirtschaftsbereiche wurden. |
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