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20.5.2006: Drei-Schluchten-Damm |
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Der Drei-Schluchten-Damm in China, weltweit der größte seiner Art, war von Anfang an von heftiger Kritik begleitet. Nach 13-jähriger Bautätigkeit war das Werk am Yangtse vollendet und wurde in Betrieb genommen. Neben der Großen Mauer ist es das zweite auch aus dem Weltall sichtbare Bauwerk. Der Drei-Schluchten-Damm am Yangtse-Fluss soll China mit sauberer Energie versorgen und dem Land 50 Millionen Tonnen Kohle jährlich ersparen oder rund 18 Atomkraftwerke ersetzen. Doch der Preis ist hoch. Schätzungsweise 80 Millionen Menschen mussten für den Bau von Staudämmen ihren Wohnort verlassen - die meisten von ihnen ohne angemessene Entschädigung. |
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20.5.1960: "La Dolce Vita" |
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Der italienische Spielfilm "La Dolce Vita" (1959) von Federico Fellini wurde bei den XIII. Internationalen Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Die dreistündige Episodenfolge mit Anita Ekberg und Marcello Mastroianni in den Hauptrollen schildert das hektische Leben eines Klatschreporters in der römischen High-Society der 1950er Jahre. Anita Ekbergs Sprung in den Trevi-Brunnen wurde zu einer der unvergessenenen Szenen der Filmgeschichte. In weiteren Rollen sind Anouk Aimée und Adriano Celentano zu sehen. Das Buch schrieben Federico Fellini, Tullio Pinelli und Ennio Flaiano. |
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20.5.1950: "Der Gefangene" uraufgeführt |
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In Florenz wurde der Operneinakter "Der Gefangene" des italienischen Komponisten Luigi Dallapiccola (1904-1975) uraufgeführt. Dallpiccola hatte das Werk 1948 nach zehnjähriger Arbeit abgeschlossen. Als entschiedener Gegner des Faschismus thematisierte er in diesem Drama Tyrannei, Verfolgung und den Verlust der persönlichen Freiheit. Dallapiccola setzte in seinen Kompositionen die Zwölftontechnik Arnold Schönbergs und Alban Bergs um und schuf eine Verbindung zwischen serieller Musik und Melodik. Schwerpunkt seines Schaffens war die Vokalmusik. 1939 schuf er seine erste Oper "Nachtflug", in der er, basierend auf Antoine de Saint-Exupérys Novelle, die Ungerechtigkeit des Schicksals und das Leiden des Individuums ausdrückte. |
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20.5.1902: US-Militär verlässt Kuba |
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Die US-amerikanische Militärregierung verließ die karibische Zucker- und Tabakinsel Kuba, und Tomás Estrada Palma wurde der erste Präsident der Republik. Im zweiten Unabhängigkeitskrieg gegen die spanische Kolonialmacht, der 1895 ausgebrochen war, hatten die Vereinigten Staaten 1898 zugunsten der kubanischen Revolutionäre eingegriffen. Im Spanisch-Amerikanischen Krieg wurde die spanische Armee geschlagen, und Kuba wurde im Friedensvertrag von Paris am 10. Dezember 1898 in die Unabhängigkeit entlassen. Auch nach dem Abzug der Militärregierung behielten sich die USA ein Interventionsrecht vor. Bereits 1906 kam es zu ersten Aufständen gegen die kubanische Regierung und einem erneuten Eingreifen der USA. |
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