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20.6.1977: Transalaska-Pipeline fertig |
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Die 1280 Kilometer lange und 1,20 Meter dicke Erdöl-Pipeline von der arktischen Prudhoe Bay bis zum eisfreien Hafen Valdez im Süden Alaskas wurde fertiggestellt. Die Pipeline ist zur Hälfte auf Stützen und zur anderen Hälfte in die Erde gebaut. Die unterirdischen Rohre mussten sehr gut wärmeisoliert werden, da das 50° bis 80°C warme Öl den Permafrostboden schmelzen lassen und die Rohre im Schlamm versinken würden. Außerdem ist die Pipeline gefedert und im Zickzack-Kurs angelegt, um Schäden durch Erdbeben zu verhindern. Zehn Pumpstationen transportieren das Öl. Täglich werden 1,6 Millionen Barrel Öl nach Valdez gepumpt und dort in Supertanker umgeladen. |
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20.6.1974: Ständige Vertretungen von Ost und West |
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Die Ständigen Vertretungen der Bundesrepublik und der DDR nahmen ihre Arbeit auf. Der westdeutsche Bevollmächtigte Günter Gaus wurde in Ost-Berlin offiziell in sein Amt eingeführt, Michael Kohl trat als Vertreter der DDR seinen Posten in Bonn an. Gaus hatte sich am 7. März mit dem stellvertretenden DDR-Außenminister Kurt Nier über die Einrichtung der diplomatischen Vertretungen einigen können. Bis zuletzt hatte es Schwierigkeiten wegen der Vertretung der West-Berliner Bevölkerung durch die Ständige Vertretung der Bundesrepublik gegeben. Die Einrichtung der Vertretungen war nach Unterzeichnung des Viermächteabkommens am 3. September 1971 und des Grundlagenvertrages möglich geworden. |
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20.6.1925: Gründung der Nachrichtenagentur TASS |
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Der Rat der Volkskommissare der Sowjetunion beschloss die Gründung der Nachrichtenagentur TASS (Telegraphenagentur der Sowjetunion). Die Agentur, die für das Sammeln und Verbreiten von Nachrichten zuständig war, wurde direkt dem Rat der Volkskommissare unterstellt und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem wichtigen Informations- und Propagandainstrument der sowjetischen Führung. Sie war außerdem die einzige zugelassene Nachrichtenagentur der Sowjetunion. Der historische Vorgänger der TASS war die St. Petersburger Telegraphenagentur (SPTA), die bereits im Jahr 1904 gegründet worden war. |
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20.6.1919: Rücktritt des Reichskanzlers |
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Die Regierung des Sozialdemokraten Philipp Scheidemann trat zurück. Scheidemann, der erste demokratisch gewählte Reichskanzler, verweigerte die Unterschrift unter den Versailler Vertrag. Der ohne deutsche Beteiligung ausgehandelte Vertrag gab Deutschland die alleinige Kriegsschuld und legte als Strafen Gebietsabtretungen und Reparationen fest, die als unzumutbar abgelehnt wurden. Scheidemann hatte am 9. November 1918 die Republik ausgerufen, um der beginnenden Revolution entgegenzuwirken. Damit hatte er den Rückweg in die Monarchie endgültig versperrt. Er blieb nach seinem Rücktritt Mitglied des Reichstags. Nach der Machtübernahme Hitlers emigrierte er nach Kopenhagen nieder. |
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