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23.6.1992: Hoffnung für Israel |
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Bei den israelischen Parlamentswahlen siegte die oppositionelle Arbeitspartei Yitzhak Rabins in Koalition mit den übrigen Linksparteien. Rabin löste den konservativen Hardliner Yitzhak Schamir als Regierungschef ab. Rabin leitete eine neue, auf Verständigung mit den arabischen Nachbarn ausgerichtete Politik ein. Rabin war der erste Regierungschef, der zuvor die israelische Armee befehligt hatte. Rabin führte die israelische Armee zum Sieg im Sechstagekrieg 1967. Im Dezember 1994 wurden ihm und Außenminister Shimon Peres sowie PLO-Chef Yasser Arafat der Friedensnobelpreis verliehen. Am 4. November 1995 wurde er auf einer Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem fundamentalistischen israelischen Studenten erschossen. |
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23.6.1992: Mafia-Prozess |
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Lebenslange Haft für den Anführer der mächtigsten Mafia-Familie New Yorks: Wegen krimineller Geschäfte und fünffachem Mord - unter anderem an dem früheren Kopf des Gambino Clans, Paul Castellano - wurde John Gotti zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Sein Stellvertreter, Frank Locascio, angeklagt in denselben Punkten, erhielt ebenfalls lebenslänglich. John Gotti starb zehn Jahre später im Alter von 61 Jahren im Gefängnis an einem Krebsleiden. |
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23.6.1988: Nestlé |
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Das schweizerische Unternehmen Nestlé übernahm den britischen Süßwarenhersteller Rowntree und wurde somit zum drittgrößten Nahrungs- und Genussmittel-Produzenten der Welt. In den 1980er Jahren hatte das Unternehmen Nestlé ein ernsthaftes Imageproblem. Mit dem Schlachtruf "Nestlé tötet Babies" zogen Konsumentenschützer und Dritte-Welt-Aktivisten gegen Nestlés Marketingmethoden für Babynahrung in unterentwickelten Ländern zu Felde. 1999 musste der Konzern seinen Gen-Schokoriegel "Butterfinger" vom deutschen Markt nehmen. Das Unternehmen besitzt weltweit etwa 500 Fabriken in 81 Ländern. 1999 erzielte es einen Rekordumsatz von mehr als 8 Milliarden D-Mark. |
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23.6.1962: Neue Regierung in Laos |
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König Savang Vatthana proklamierte eine Koalitionsregierung von Kommunisten und Royalisten unter Ministerpräsident Suvanna Phuma. Das Bündnis war zur Neutralität verpflichtet und sollte den seit 1954 andauernden Bürgerkrieg zwischen Kommunisten und Royalisten beenden. 1963 brach die erfolglose Koalition auseinander. Von 1949 bis 1975 kämpften drei Fraktionen um die Macht im Staat: eine konservative, royalistische Gruppe, die über ein 30.000 Mann starkes Heer verfügte, eine neutralistische Gruppe, deren wichtigster Exponent Prinz Souvanna Phouma war und eine kommunistische Gruppe unter Prinz Souphanouvang. Die unklare politische Situation dauerte bis 1975 an. Anschließend übernahm die kommunistische Pathet Lao allein die Macht. |
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