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15.9.1982: Arafat beim Papst |
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Yassir Arafat, Führer der Palästinensischen Befreiungsfront PLO, wurde von Papst Johannes Paul II. zu einer Privataudienz empfangen. Der Papst äußerte sein Wohlwollen für das palästinensische Volk und seine Anteilnahme am fortwährenden Konflikt mit Isreal. Er äußerte den Wunsch, dass es bald zu einer gerechten und dauerhaften Lösung des Nahostkonflikts kommt, die Waffengewalt ausschließt und die zur Anerkennung der Rechte der Völker führt, insbesondere des Rechtes des palästinensischen Volkes auf ein eigenes Vaterland und das Recht Israels auf seine Sicherheit. Das Treffen stieß in Israel auf Kritik. |
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15.9.1968: Neue Nationalgalerie |
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Nach dreijähriger Bauzeit wurde in Berlin die Neue Nationalgalerie eröffnet. Das Gebäude wurde von dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe, dem Leiter des Dessauer Bauhauses, entworfen. Die Neue Nationalgalerie ist in eine Halle im Erdgeschoss und in das darunter liegende Museumsgeschoss unterteilt. Die Rasterkonstruktion aus Stahl und Glas gilt als architektonische Meisterleistung. Das Haus sollte die ausgelagerten Bestände der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel sowie Exponate der Galerie des XX. Jahrhunderts aufnehmen. Etwa 13.000 Besucher verfolgten die Einweihungsfeier. Präsentiert wurde eine Ausstellung des niederländischen Malers Piet Mondrian. |
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15.9.1959: Chruschtschow besuchte USA |
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Der sowjetische Regierungschef Nikita Chruschtschow traf auf Einladung des US-amerikanischen Präsidenten Dwight D. Eisenhower als erster sowjetischer Politiker nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Besuch in den USA ein. Nach der Begrüßung auf dem Washingtoner Luftwaffenstützpunkt Andrews durch den amerikanischen Präsidenten unternahm Chruschtschow eine zweiwöchige Rundreise durch die USA. Die letzten drei Tage des Besuches waren Gesprächen zwischen Chruschtschow und Eisenhower in Camp David/Maryland vorbehalten. Das Gipfeltreffen wurde als versöhnlicher Schritt gewertet. Chruschtschow beendete während des Besuches das Ultimatum an die drei Westalliierten vom November 1958. Darin hatte die UdSSR eine Neubestimmung des Status von West-Berlin gefordert. |
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15.9.1935: NSDAP verabschiedete Rassengesetze |
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In Nürnberg wurden im Rahmen des Parteitages der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP) zwei Rassengesetze verabschiedet. Das so genannte "Blutschutzgesetz" verbot fortan Eheschließungen und außerehelichen Verkehr zwischen Bürgern "deutschen Blutes" und Juden. Diese Bestimmung wurde auch auf Eheschließungen zwischen Deutschen und den so genannten Zigeunern oder Schwarzen angewendet. Durch das "Reichsbürgergesetz" wurden alle deutschen Staatsbürger jüdischen Glaubens oder mit zwei Großeltern jüdischen Glaubens zu Menschen mit eingeschränkten Rechten. Die Gesetze bildeten die formale Grundlage für die Diskriminierung, Verfolgung, Vertreibung und Ermordung von sechs Millionen Juden während des nationalsozialistischen Regimes. |
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