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24.1.2004: Gerster entlassen |
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Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Florian Gerster, wurde aus seinem Amt entlassen. Wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit hatte der Verwaltungsrat der Bundesagentur dem Behördenchef zuvor das Misstrauen ausgesprochen. Gerster war wegen nicht korrekt ausgeschriebener Beraterverträge in die Kritik geraten. Dem Verwaltungsrat zufolge hatte eine interne Revision ergeben, dass von 49 Verträgen 27 in nichtöffentlicher Ausschreibung vergeben worden seien. Gegen Gerster war seit Anfang Dezember 2003 auch ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen der Veruntreuung von Geld im Zusammenhang mit der Vergabe von Beraterverträgen eingeleitet worden. Sein Nachfolger im Amt wurde Frank-Jürgen Weise. |
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24.1.1986: Multitalent Loriot |
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Viktor von Bülow alias Loriot feierte seine Opernpremiere. Der bekannte Humorist inszenierte in Stuttgart die romantisch-komische Oper "Martha", eine historische Liebesgeschichte des deutschen Komponisten Friedrich von Flotow (1812-1883). Loriot hatte nach dem Studium der Malerei und Grafik als Karikaturist bei Zeitschriften, unter anderem für "Stern" und "Quick", gearbeitet. Seine Figuren Wum und Wendelin, der Fernsehhund und sein Kumpan, der Elefant, warben seit den 1970er Jahren in Cartoons für die ZDF "Aktion Sorgenkind" in Wim Thoelkes Sendung "Der Große Preis. Das Fernsehpublikum eroberte Loriot - gemeinsam mit Evelyn Hamann - als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller seiner TV-Sketche. 1980 beendete er seine regelmäßige Fernsehtätigkeit und konzentrierte sich auf seine Karriere als Bühnen- und Filmregisseur: "Ödipussi" (1987) und "Papa ante portas" (1991). |
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24.1.1966: Indira Gandhi Premierministerin |
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Die Tochter von Jawaharlal Nehru, Indira Gandhi, wurde nach dem Tod des Premierministers Shastri als neue Premierministerin von Indien vereidigt. Zuvor war die Abgeordnete der Kongresspartei, die sich schon früh aktiv in der indischen Unabhängigkeitsbewegung engagiert hatte, Informationsministerin. Wegen Verstosses gegen das Wahlgesetz verurteilt, rief Ghandi 1975 den Ausnahmezustand in Indien aus. Tausende Oppositionelle wurden verhaftet. Indira Ghandi initiierte mit ihrem Sohn Sanjay eine Sterilisationskampagne zur Geburtenreduzierung, die auf großen Widerstand stieß. Die Kongresspartei verlor daher die Neuwahlen im März 1977. Im Januar 1980 gelang Ghandi ein Comeback, und sie wurde erneut Regierungschefin. 1984 wurde Indira Gandhi von zwei fanatischen Sikhs aus ihrer Leibwache ermordet. |
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24.1.1952: Wohnungsbau-Prämiengesetz |
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Auf Beschluss des Deutschen Bundestags trat das Wohnungsbau-Prämiengesetz in Kraft. Ziel dieser Gesetzesbestimmung war die Vorantreibung des Häuserbaus, um so der Wohnungsnot, die durch den Zweiten Weltkrieg ausgelöst worden war, entgegenzuwirken. Inhaltlich sieht das Gesetz Prämien zwischen 25 und 35 Prozent des Kaufpreises oder der gesparten Summe für Bausparer und Anteilseigener von Bau- und Wohnungsbaugesellschaften vor. Neben den von staatlicher Seite garantierten Prämien werden kinderreiche Familien und Niedrigverdienende begünstigt. |
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