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| 27.1.1996: Störfall im Hoechst-Werk |
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| Bei einem Störfall im Hoechst-Werk Frankfurt/Griesheim entwichen etwa 1000 Kilogramm des Wirkstoffs des Pflanzenschutzmittels Arelon, einer gesundheitsgefährdenden Chemikalie. Ein Bedienungsfehler eines Hoechst-Mitarbeiters verursachte den Störfall. Die Chemikalie schlug sich in geringen Mengen auch außerhalb des Werks Griesheim nieder. Laut den zuständigen Behörden habe es nach Luftmessungen keine Anzeichen für eine Belastung gegeben. Bis zu den Ergebnissen der Bodenproben sollten die anwohnenden Kinder jedoch nicht im Freien spielen. |
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| 27.1.1995: Unsportlichkeit bestraft |
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| Eric Cantona vom englischen Fußballclub Manchester United erhielt eine Geldstrafe von 20.000 Pfund wegen einer groben Attacke gegen einen Fan. Der französische Fußballer hatte sich während eines Spiels von einem Zuschauer provoziert gefühlt und diesen getreten. Neben der Geldstrafe hatte er Spielverbot und eine zweiwöchige Haftstrafe erhalten, die kurze Zeit später in 120 Stunden gemeinnützige Arbeit umgewandelt wurde. Sein erstes Spiel nach der Sperrung absolvierte er dann mit seinem Club im Oktober desselben Jahres. Im Jahr darauf, 1996, wurde er von der Football Writers' Association zum Fußballer des Jahres gewählt und 1997 gab er im Alter von 30 Jahren seinen Abschied bekannt. 2005 wurde er dann zum besten Premier League-Spieler aller Zeiten gewählt. |
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| 27.1.1991: Rebellenarmee in Mogadischu |
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| Die somalische Rebellenbewegung "Somalia National Movement" (SNM), die seit 1988 im Norden des Landes operierte, eroberte die Hauptstadt Mogadischu. Der seit dem 3. September 1990 amtierende Präsident Siad Barre war zwei Tage zuvor gestürzt worden und musste fliehen. Die Rebellen setzten Ali Mahdi Mohammed als neuen Präsidenten der Übergangsregierung ein. Die sozialistische Einparteienherrschaft wurde abgeschafft und im Mai 1991 wurde in Nord-Somalien eine eigene Republik Somaliland ausgerufen. |
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| 27.1.1983: Durchstoß des Seikantunnels |
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| In Japan wurde der Seikantunnel durchstoßen. Mit 53,85 Kilometer Länge ist der Tunnel der längste Eisenbahntunnel der Welt. Er verbindet die Inseln Honshu und Hokkaido. Auf einer Länge von 23,3 Kilometer verläuft er in einer Tiefe von 100 bis 240 Meter unter dem Meeresspiegel. Nach der Planung des Tunnels in den 1950er Jahren begann der Bau 1964 und wurde 1988 fertiggestellt. Zeitweise waren bis zu 3000 Menschen am Bau tätig. Die endgültige Eröffnung des Tunnels war im März 1988. Inzwischen hat der Flugverkehr jedoch die Eisenbahn auf dieser Strecke fast abgelöst. |
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