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12.3.1994: Frauen ins Priesteramt |
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Als Reaktion auf die Priesterweihe von Frauen in der anglikanischen Kirche beschloss die Synode der alt-katholischen Kirche Deutschlands die Einführung der Priesterweihe für Frauen. Die Generalsynode der anglikanische Kirche hatte bereits im November 1992 beschlossen, den Frauen den Weg ins Priesteramt zu ebnen. Als 1994 in Bristol zum ersten Mal Frauen diese Möglichkeit wahrnehmen konnten, hatte dies eine Welle von Kirchenaustritten und Übertritten zur römisch-katholischen Kirche zur Folge. Die römisch-katholische Kirche distanzierte sich von der Priesterweihe für Frauen. In Deutschland ließ sich jedoch die altkatholische Kirche nicht bremsen und entschied im Alleingang, Frauen zum Priesteramt zuzulassen. |
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12.3.1969: Beatle-Hochzeit |
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In London heiratete Paul McCartney die 27-jährige Linda Eastman. Viele weibliche Fans waren enttäuscht, dass der begehrte Junggeselle nun vergeben war. Der britische Musiker und die US-amerikanische Fotografin hatten sich bei den Aufnahmen für ein neues Beatles-Album kennen gelernt. Nachdem sich die Beatles aufgelöst hatten, bauten die beiden zusammen die Band "Paul McCartney and the Wings" auf. 1998 starb Linda McCartney an Brustkrebs. |
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12.3.1954: "Moses und Aaron" uraufgeführt |
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Posthum wurde Arnold Schönbergs Oper "Moses und Aaron" in Hamburg uraufgeführt. Schönberg komponierte sie bereits in den Jahren von 1930 bis 1932, das Werk war aber unvollendet geblieben. Dem Libretto der Oper "Moses und Aaron" liegt die biblische Erzählung des Auszugs des Volkes Israel zu Grunde. Schönberg nahm aber kleine Veränderungen in der Charakterisierung der beiden Protagonisten vor, denn ihm ging es nicht um die Wiedergabe des biblischen Geschehens, sondern um die Beziehung zwischen Moses und Aaron. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wer der bessere Führer für das Volk sei, um das von Gott bestimmte Ziel zu erreichen. Aber Schönberg wollte auch sehen, wie der Text seiner eigenen Zeit anzupassen ist. Der biblische Text sollte die Rolle des jüdischen Volkes in Gegenwart und Zukunft der modernen Welt erklären. So hat das Werk drei Funktionen: Es ist ein Beispiel der Zwölftonmusik. Es kommentiert und interpretiert die Bibel, und schließlich ist es der Versuch, die Probleme des Judentums in einer neuen Zeit darzustellen. |
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12.3.1950: Belgiens König kehrte zurück |
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In einem Referendum sprach sich die Mehrheit der belgischen Bevölkerung für eine Rückkehr von König Leopold III. aus. Die Wahlbeteiligung lag bei 93 Prozent. Allerdings wurde diese Mehrheit nur in den flämischen Provinzen errungen. In den wallonischen Provinzen und in Brüssel stimmte die Mehrheit gegen den König. Der belgische König war 1940 nach der kampflosen Kapitulation des Landes vor den deutschen Besatzungstruppen in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten. Die Bevölkerung fühlte sich von ihrem König verraten. Unmittelbar nach dem Ende des Krieges konnte Leopold daher nicht als König nach Belgien zurückkehren, sondern ging ins ins Exil in die Schweiz. Die Regierung in Belgien übernahm sein Bruder, Charles Graf von Flandern. Nach dem Referendum war der Protest gegen den König in der Bevölkerung jedoch so stark, dass Leopold sich kurz nach seiner Rückkehr zur Abdankung genötigt sah. Sein Sohn Baudouin I. wurde zum Nachfolger ernannt. |
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