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14.3.1989: Kanzlerlimousine kehrt zurück |
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Ein schwarzer Mercedes 300 landete an Bord einer Transportmaschine am Flughafen Köln-Bonn. Der frühere Dienstwagen von Bundeskanzler Adenauer war in den USA entdeckt worden - nun kam er in das Bonner "Haus der Geschichte". Angeschafft wurde der Dienstwagen 1951, für damals 20.000 D-Mark. Ausgerüstet war er mit einem Telefon, einem Faltschiebedach und: einer Scheibenwaschanlage. Nach acht Jahren und zum Beispiel einer Reise per Zug nach Moskau, hatte er ausgedient und wurde verkauft. 1971 wurde der Wagen bei einem Oldtimerliebhaber in Memphis/Tennesee entdeckt und fand schließlich 1989 den Weg zurück nach Bonn. |
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14.3.1970: Weltausstellung in Osaka |
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Die erste Weltausstellung in Asien wurde in Osaka (Japan) eröffnet. Das Motto der Ausstellung lautete: "Fortschritt und Harmonie für die Menschheit". Fast 80 Staaten und zahllose Organisationen widmeten sich dem Schwerpunkt Kommunikation und zeigten neueste Entwicklungen und Entwürfe: Drahtlose Kommunikation, Video und Bildschirmtelefone waren die herausragenden technischen Errungenschaften. Knapp 65 Millionen Besucher kamen und bescherten den Organisatoren der Ausstellung einen Gewinn von gut 52 Millionen Dollar. So viel Geld wurde von keiner anderen Weltausstellung je erwirtschaftet. Das Symbol der Ausstellung war eine stilisierte Kirschblüte mit fünf Blättern. |
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14.3.1937: Papstenzyklika "Mit brennender Sorge" |
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Während des Pontifikats Pius' XI. wurde der verbrecherische Charakter von Faschismus und Nationalsozialismus immer offensichtlicher. Durch Konkordatsabschlüsse hatte der Papst lange versucht, der katholischen Kirche die nötigen Freiräume zu errichten oder zu sichern, so z.B. mit dem so genannten "Reichskonkordat" mit dem Deutschen Reich vom 20. Juli 1933. Doch die Nationalsozialisten hielten sich nicht an die Vereinbarungen und drängten die Kirchen immer stärker ins gesellschaftliche Abseits. Deswegen richtete Pius XI. zwischen 1933 und 1936 nicht weniger als 34 Protestschreiben an die deutsche Reichsregierung. In der auf Deutsch verfassten Enzyklika "Mit brennender Sorge" verurteilte Papst Pius XI. die Kirchen- und Rassenpolitik des NS-Regimes. Die Nationalsozialisten antworteten mit einer gezielten Verfolgung der kirchlichen Amtsträger und Kirchenmitglieder, die an der Verbreitung und dem Druck der Enzyklika beteiligt waren. Sein deutschfreundlicher Nachfolger Pius XII., der 12 Jahre als Nuntius in Deutschland gewirkt hatte, vermied als Papst die offene Konfrontation mit dem Dritten Reich, da er die Gefahr, die sich aus dem Kommunismus für die Kirche angeblich ergab, mehr fürchtete, als die ihm hinlänglich bekannten Menschheitsverbrechen der Nazis.
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14.3.1903: USA kauften Rechte am Panama-Kanal |
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Der US-Senat ratifizierte den Hay-Herrán-Vertrag über die Rechte zum Bau eines Kanals in der Landenge von Panama. Die USA erwarben für 40 Millionen Dollar die Rechte an dem Projekt und vollendeten 1914 den Kanal in seiner heutigen Form. Bereits 1534 hatte Karl I. von Spanien ein Gutachten für einen Kanalbau zur Verkürzung der Seestrecke durch Mittelamerika in Auftrag gegeben. Erst 1879 jedoch machte sich Frankreich unter Leitung des Suezkanal-Erbauers Ferdinand de Lesseps an die Arbeit. Seit 1903 stand die Wasserstraße und eine mehrere Kilometer breite Schutzzone im Umland unter amerikanischer Hoheit. Der damals junge Staat Panama war damit faktisch in zwei Teile getrennt, ein Zustand, der immer wieder zu Diskussionen führte. 1977 einigten sich der damalige US-Präsident Jimmy Carter und der panamaische Machthaber Omar Torrijos auf die Übergabe des Kanals an die mittelamerikanische Republik zum Ende des Jahres 1999. |
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